Krefeld. Im Gerichtssaal H 216 im Krefelder Amtsgericht wurde am Dienstag um 10.30 Uhr nicht verhandelt. Angesetzt war eigentlich der Prozess gegen eine Krefelderin, der vorgeworfen wird, ihren Hund misshandelt zu haben. Die Frau soll zwischen Dezember 2013 und April 2014 in zehn Fällen ihren Jack-Russell-Terrier getreten und geschlagen haben.

In einem Fall soll die 49-Jährige dem Hund sogar mit einer gläsernen Bierflasche mehrmals auf den Kopf geschlagen haben. Der Hund soll dabei erhebliche Schmerzen erlitten haben und seitdem verhaltensgestört sein. Da die Angeklagte zum Termin nicht erschien, erließ das Gericht einen Strafbefehl zur Zahlung eines Bußgelds in Höhe von 1350 Euro. Darüber hinaus ordnete das Gericht die Einziehung des Hundes an. Gegen den Strafbefehl kann die Angeklagte Einspruch einlegen. Falls dies geschieht, müsste ein neuer Hauptverhandlungstermin anberaumt werden. hoss