Schüler präsentieren das Bildungsangebot

Jugendliche informierten sich am Berufskolleg Glockenspitz beim Tag der offenen Tür über die Vielzahl an möglichen Bildungsgängen.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. „Hey, was machst du am 22. November?“, fragte das Berufskolleg Glockenspitz schon seit Wochen auf zahlreichen Plakaten am ganzen Niederrhein. Und lieferte die Antwort gleich mit: „Ich geh’ zum Infotag!“ Das taten dann auch zahlreiche Schüler und Studierende am vergangenen Samstag.

Von 10 bis 14 Uhr präsentierte das Kolleg 58 Bildungsgänge, davon 30 in Vollzeit und 28 im Dualen System im gewerblich-technischen Bereich mit Mediengestaltung, Nahrung, Gastronomie und Hotellerie sowie in der Bau- und Chemietechnik.

Zahlreiche Schüler und Studenten informierten sich teils allein, teils mit ihren Eltern. Für alle hatten sich rund 100 Lehrer mit vielen der 2200 Schülern große Mühe gegeben, das Bildungsangebot übersichtlich darzustellen. Sie wurden durch viele interessierte Handwerksbetriebe unterstützt.

Nicht selten waren die Innungsobermeisterinnen und —meister mit am Infostand ihrer Branche. Die Wissbegierigen trafen auf sehr unterschiedliche Kontaktleute. Bei der Holzverarbeitung konnte man beispielsweise zehn Studierende im Alter von 22 bis 48 Jahren antreffen, die aus der nahen Umgebung, aber auch aus Tübingen und Sigmaringen nach Krefeld zur Aus- und Weiterbildung kommen. Sie profitieren auch von der Abteilung Holz- und Bautenschutz, die in Nordrhein-Westfalen nur am Berufskolleg Glockenspitz existiert.

Bei der einmal jährlich, meist Ende November, stattfindenden Aktion fällt das große Gelände und die hervorragende Ausstattung der Unterrichtsräume und Flure auf.

Während die Mediengestalter die vielen ansprechenden Plakate beisteuern, sorgen die Bäcker dafür, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Keiner muss übrigens hungrig und durstig durch die Flure und Unterrichtsräume schlendern. Es duftet nicht nur gut, man kann auch die von den Auszubildenden gebackenen Weckmänner und Plätzchen erwerben.

Es versteht sich von selbst, dass Interessenten viele Informationsbroschüren mit nach Hause nehmen können. Als „Erkennungsmelodie“ für diesen Infotag könnte ein Spruch der Handwerkskammer Düsseldorf dienen: „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hin will.“