Servicecenter will schneller werden
Neuer Informationsschalter soll Wartezeiten verkürzen.
Krefeld. Helmut Drüggen hat ehrgeizige Ziele. Der Leiter des Fachbereichs Ordnung will in der Abteilung Straßenverkehr die Wartezeiten erheblich reduzieren. „Wir streben eine halbe Stunde Wartezeit im Bereich Fahrzeug-Zulassung an.“
Gleichzeitig räumt Helmut Drüggen ein, dass erheblich längere Wartezeiten an der Elbestraße derzeit durchaus noch möglich sind. „Die Einführung der Umweltzone am 1. Januar hat uns mit einer ganzen Reihe von Fragen beschäftigt.“ Etwa die, wie die Fahrzeuge von Angehörigen fremder Streitkräfte behandelt werden oder ob Getränkelieferungen wie Lebensmitteltransporte als Ausnahmefälle behandelt werden können.
Ein wesentlicher Eckpunkt in Drüggens Vorstellungen von reduzierten Wartezeiten ist seine Mitarbeiterin Gabriele Poguntke. Die Verwaltungsangestellte bekleidet eine neue Stelle im ebenso neuen Serviccenter im Atrium des modernen Bürogebäudes.
Durch „Personalumschichtung“, so Drüggen, und Anmietung eines Büroraums vom Tüv können Antragsteller hier neben ihrer Bearbeitungsnummer ihre Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen lassen. Damit werde der weitere Ablauf bei der An- oder Ummeldung eines Autos deutlich gestrafft.
Neben Gabriele Poguntke besetzt Alexandra Hoppe den zweiten Schreibtisch im noch etwas kahlen Büro direkt am Eingang zum Straßenverkehrsamt. „Die Bilder, die das Ganze etwas freundlicher gestalten sollen, sind unterwegs“, bemerkt die städtische Angestellte.
Helmut Drüggen räumt auch ein, dass die neue Servicestelle keineswegs eine Krefelder Erfindung sei. „Wir haben uns das bei einem Besuch bei Kollegen in Wuppertal abgeschaut. Dort gibt es ein solches Büro schon länger, und die guten Erfahrungen dort wollen wir jetzt auf Krefeld übertragen.“