Grill-Duell Solecki jubelt: Kapitän des Grill-Nationalteams
Der Hülser führt die Männer im Oktober ins Duell gegen die Frauen.
Krefeld. Sascha Solecki (Foto) hat es geschafft — mit seinem „Monte Piana-Burger Italiano“. Mit dieser Kreation aus Fleisch, Pesto und selbst gebackenem Brötchen gehört der Hülser seit Freitag auch offiziell zu den besten Hobby-Grillern Deutschlands.
Der 33-jährige Informatiker qualifizierte sich im Essener Wettbewerb für das Finale am 10. Oktober in Hamburg. Zusammen mit vier Team-Kollegen kämpft er dort gegen ein Frauenteam aus Hobby-Grillerinnen um den begehrten Titel „Grill-Giganten 2015“. Solecki hat die Teilnahme im glühenden Wettbewerb um den leckersten Burger in lockerer Weise bestritten. „Es ist so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe, ich bin im Nationalteam der Hobby-Griller dabei“, erzählt er. „Ich hatte auch genügend Zeit. Sogar so viel, um zwischendurch Interviews zu geben.“
Ins Schwitzen sei er an der glühenden Kohle nicht gekommen, erklärt er mit einem Lachen. Die Jury bewertete jedes Gericht nach Kreativität, Optik und natürlich Geschmack. Soleckis Kreation lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen: „Für das Pesto habe ich italienische Kräuter verwendet, dazu Pinien- und Cashewkerne und Olivenöl.“ Das Hackfleisch hat er mit Rinderfett versetzt, mit Bacon ummantelt und mit Gorgonzola bedeckt, um es besonders saftig und geschmackvoll herzurichten. Dazu kamen Tomaten, Rucola und in Balsamico gebratene Zwiebeln. „Bloß nichts Alltägliches“, ist das Motto des Mannes. Sein Gericht sei im Nu verspeist gewesen, berichtet er weiter und die Köchin einer Kochschule habe ihm gesagt, dass sie solch einen leckeren Burger noch nie gegessen habe.
Von 16 Teilnehmern wurden die besten vier ins Nationalteam berufen. Solecki ist nicht nur dabei, sondern wurde sofort als Team-Kapitän berufen. Nachdem die Männer im letzten Jahr die Grill-Giganten-Krone an sich reißen konnten, bleibt es spannend: Schaffen es die Frauen, sich die Krone zurückzuerobern? Solecki: „Es wird interessant, im Finale gegen acht Frauen anzutreten.“