Stadt: Keine Verzögerung beim Ostwall-Umbau
Los geht’s mit den Arbeiten in den Unterführungen. 2014 werden statt der Straßenbahnen nur Busse unterwegs sein.
Krefeld. Beim Umbau der Haltstelle Rheinstraße auf dem Ostwall gibt es keine Verzögerungen. „Wir liegen im Plan, im Spätsommer geht es mit den Arbeiten in den Unterführungen los“, sagte Tiefbauamtsleiter Hartmut Könner auf WZ-Anfrage.
Die Tragfähigkeit muss verstärkt werden, weil die K-Bahn künftig nicht mehr in der Haltestelle wartet, sondern vor dem Horten-Haus. Dort wird es einen begrünten Mittelstreifen geben.
Keine Probleme gibt es nach Einschätzung der Verwaltung mit der Sanierung des Horten-Hauses. „Unsere Gespräche mit dem Projektentwickler Joachim Tenkhoff laufen gut“, so Könner.
2014 wird die Baustelle für alle Krefelder sichtbar werden. Etwa drei Monate dürfte die Kreuzung Ostwall/St.-Anton-Straße dicht sein. Ebenfalls in der ersten Jahreshälfte geht in der Kreuzung Ostwall/Rheinstraße für einige Monate nichts mehr. Die Straßenbahnen können den Ostwall das ganze nächste Jahr nicht nutzen und werden durch Busse ersetzt. Das gilt nicht nur für die SWK-Linien, sondern auch für die K-Bahn aus Düsseldorf.
Besser sieht es für die Autofahrer aus. Sie dürfen den Ostwall zwischen Hauptbahnhof und Neue Linner Straße während der gesamten Bauphase befahren.
Die Kosten des Umbaus betragen 20,5 Millionen Euro. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) beteiligt sich daran mit 9,1 Millionen Euro. Das 120 Meter lange Glasdach über der Haltstelle kostet 2,66 Millionen Euro. Mitte 2015 soll alles fertig sein.