Sechsstellige Summe fehlt im Stadtsäckel Stadt Krefeld verzichtet weiter auf Gebühren für Außengastronomie

Krefeld · Die Gastronomen in Krefeld sollen durch die Entscheidung des Stadtrats entlastet werden. Außerdem erhofft man sich eine Belebung der Innenstadt.

Foto: Jochmann/Jochmann, Dirk (dj)

Die Stadt Krefeld verzichtet bis 30. Juni 2022 auf die Gebühren für Außengastronomie und Einzelhandelsflächen im öffentlichen Raum. Diese Entgelte für sogenannte Sondernutzungen sind bereits seit 23. Juni 2020 ausgesetzt. Der Rat hat die Regelung nun, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, um ein halbes Jahr verlängert – inzwischen zum vierten Mal.

„Seit zwei Jahren bedeutet die Corona-Pandemie eine riesige Belastung für Gastronomen und Einzelhändler. Was wir als Stadt tun können, um diese Branchen zu entlasten, sollten wir auch weiterhin tun. Darüber hinaus hilft der Verzicht auf die Gebühren dabei, die Innenstadt in der wärmeren Jahreszeit zu beleben und Atmosphäre zu schaffen, betont Oberbürgermeister Frank Meyer. Durch die Gebührenbefreiung sollen sich die Kosten, aber auch der bürokratische Aufwand für die Betreiber von Läden und Restaurants merklich reduzieren.

Die Stadt verzichtet dafür auf Einnahmen in sechsstelliger Höhe. Allein im ersten Halbjahr 2022 waren Beträge von 110 000 Euro für die Sondernutzungen kalkuliert worden. Red