Stadthaus: SPD träumt von neuem Ratssaal am Theaterplatz
Auch die CDU spricht sich für Verwaltungs-Neubau in der Stadtmitte aus.
Krefeld. In die Diskussion um den Verwaltungsstandort in der Stadt mitte kommt Bewegung. Die SPD hat jetzt ihre Forderung erneuert in der Stadtmitte rund um den Theaterplatz einen Neubau zu errichten und dort auch einen angemessenen Ratssaal neu zu bauen.
Damit wächst die Zahl der Ratsmitglieder, die bezweifeln, dass der Standort Stadthaus für die Verwaltung gehalten werden sollte. In dem denkmalgeschützten Gebäude am Konrad-Adenauer-Platz sind vor allem die technischen Abteilungen der Stadtverwaltung untergebracht.
Seit langem ist klar, dass das Gebäude dringend sanierungsbedürftig ist. Die Kosten sind vor Jahren mal mit rund zehn Millionen Euro geschätzt worden, doch das, so die Befürchtung der Neubau-Befürworter, dürfte längst überholt sein.
Deshalb kommt nun wieder eine Idee ins Gespräch, die sowohl die SPD als auch Oberbürgermeister Gregor Kathstede schon länger bevorzugen: Konzentration der Verwaltung in der Innenstadt. Die CDU hat dem Oberbürgermeister einen Fragenkatalog vorgelegt, um zu klären, wie groß der Sanierungsbedarf tatsächlich ist. Gleichzeitig denkt man auch hier laut über einen Neubau auf dem Theaterplatz nach.
In dieses Horn stößt die SPD, die gleichzeitig die Gebäude der Sparkasse und der Volksbank einbeziehen will. Die Sparkasse will die Geschäftsstelle an der Friedrichstraße erhalten, doch die Büros werden nicht mehr benötigt. Auch dieses Gebäude ist sanierungsbedürftig.
Die Volksbank möchte den jetzigen Standort verkaufen, um am Platz des Papst-Johannes-Hauses neu zu bauen. In diesem Bereich, einschließlich Theaterplatz könnte ein offenes Stadthaus mit Ratssaal entstehen, so die SPD.