Fischeln: Industriepark für Stahldorf
Der neue Bebauungsplan sieht auch Lärmschutz und Luftreinhaltung vor.
<strong>Krefeld. Ein neuer Bebauungsplan "732 Industriepark Stahldorf" soll künftig das Industrie-Areal zwischen Gladbacher-, Oberrschlesien- und Anrather Straße vom umliegenden Wohngebiet abgrenzen. Der B-Plan wurde der Bezirksvertretung Fischeln jetzt vorgestellt. Die Aufstellung dieses Planes "Industriepark Stahldorf" ist bereits vom Stadtrat abgesegnet. Das vor über 100 Jahren von den "Edelstahlwerken" begonnene Industrie-Areal ist derzeit mit den international tätigen Konzernen Thyssen-Krupp Nirosta (TKN) und Deutsche Edelstahlwerke (DEW) sowie weiteren rund 45 Betrieben belegt.
Nun soll eine planrechtliche Grundlage für die dauerhafte Fortsetzung der bisherigen Nutzung mit klarer Berücksichtigung der Belange der umliegenden Wohnbebauung geschaffen werden. Lärmschutz und Luftreinhaltung stehen dabei im Vordergrund. Eine jüngst angestrebte Wandlung des Wohngebietes jenseits der begrenzenden Straßen ist damit vom Tisch.
Aufgehoben werden sollen auch Pläne der Umgehungstraßen Oberschlesien- bis Kölner Straße (B-Pl. 91/1) und Wasserwerk II bis Oberschlesienstraße (B-Pl. 102/2). Die erste Bürgeranhörung zum B-Plan "Industriepark Stahldorf" findet am 13. Februar 18 Uhr in der TKN-Cafeteria im Werksgelände statt. Bezirksvorsteherin Rosemarie Küpper empfahl den Stahldorfern dringend, an dieser Planoffenlegung teilzunehmen.