Private Kreuze und Heiligenfiguren in den Heimatstuben
Werner Mellen hat 40 Jahre lang religiöse Zeichen gesammelt. Bis zum 17. Mai sind seine Exponate an der Konventstraße zu sehen.
Hüls. Mit religiösen Zeichen im Haushalt öffentlich seinen Glauben zu zeigen, war in früheren Zeiten üblich und gehört heute noch in vielen Häusern zum Leben dazu. Zu den Devotionalien genannten Dingen gehören Kreuze, Heiligenfiguren, -bilder, Weihwasserbecken, Rosenkränze oder Ikonen. Eine Auswahl von in Hüls gesammelten Devotionalien ist derzeit in den Heimatstuben zu besichtigen. Vor einem Kreis geladener Gäste wurde die Ausstellung jetzt eröffnet.
Die Ausstellung steht unter dem Titel "Wie’s früher war". Zu sehen sind Exponate aus einer Hülser Privatsammlung. Werner Mellen ist der Name des Sammlers, den der Vorsitzende des Hülser Heimatvereins, Hans Schmitz, in seiner Eröffnungsrede preis gab. Mellen ist zweiter Vorsitzender des Heimatvereins.
Fast 40 Jahre hat Mellen die inzwischen mehrere Räume füllende Privatsammlung zusammengetragen. zusammengetragen. "Er hat so manches Stück vor dem gedankenlosen Wegwerfen bewahrt", sagte Pfarrer Paul Jansen, der in die Ausstellung einführte.
Janssen berichtete außerdem über Interessantes über Aufkommen und Verbreitung der religiösen Symbole. Zu einem großen Teil als Andenken von Wallfahrten mitgebracht, waren sie für die Menschen ein Glaubensbekenntnis und oftmals auch ein Zufluchtsort im häuslichen Bereich. gon