Nachgehakt Tbc-Fall: Stadt beauftragt zweite Untersuchung
Alle Kinder, die Kontakt zur erkrankten Person hatten, sind untersucht — bisher kein Befund.
Krefeld. Die Stadtverwaltung hat am Donnerstag beschlossen den Tuberkulose (Tbc)-Erreger einer Betreuerin noch ein zweites Mal auf Ansteckungsfähigkeit untersuchen zu lassen. Das berichtet Gesundheits-Dezernent Thomas Visser auf Anfrage der WZ.
Wie die WZ berichtete, war eine Betreuungskraft im Offenen Ganztag der Astrid-Lindgren-Schule in Hüls am Standort Bonhoefferstraße erkrankt. Sie hatte direkten Kontakt zu 75 Kinder und zehn Kollegen.
Diese Personen sind von Ärzten noch vor Ferienbeginn untersucht worden. Dabei habe es keine Auffälligkeiten gegeben. Da die Inkubationszeit allerdings bis zu zwölf Wochen betrage, hänge das weitere Vorgehen nun vom zweiten Untersuchungsergebnis ab.
Sollte sich bestätigen, dass der Erreger zu der Gruppe gehört, die nicht übertragbar ist, wäre das Thema erledigt, sagt Visser. Man wolle aber auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen, und habe deshalb die zweite Untersuchung in Auftrag gegeben.
Sollte sich herausstellen, dass der Erreger ansteckend ist, müssten die Kinder erneut untersucht und gegebenenfalls isoliert werden. Dann müssten auch weitere enge Kontaktpersonen identifiziert und untersucht werden.