Unzufrieden mit Baustellen-Management in Hüls
Bezirksvertretung möchte Informationen über Arbeiten im Ortskern.
Krefeld. Laut des Hülser Bezirksvorstehers Philibert Reuters wollen die Vertreter von SWK, Straßenverkehrsamt und Fachbereich Tiefbau künftig besser miteinander kooperieren. Auch die Anlieger sollen im Vorfeld über Arbeiten im Untergrund informiert werden. Es geht um ein gutes Baustellenmanagement. Daran hat es in der Vergangenheit gemangelt. Vor der Sitzung der zuständigen Bezirksvertretung trafen sich die Sprecher der Parteien mit den Vertretern der Einrichtungen zum Gedankenaustausch.
„Wir wollten nicht auf die Zuständigen eindreschen, sondern haben kritisiert, dass es nicht sein kann, dass die Bürger plötzlich nicht mehr vor und zurückkommen und die Kunden in den Geschäften ausbleiben“, berichtet Reuters in der Sitzung. „Umleitungsszenarien waren nicht erkennbar.“
Die Zusammenarbeit für den Kreisel an der Kempener Straße sei hervorragend gewesen, das Management für den Kern des Stadtteils weniger. „Die Anlieger haben oft gute Vorschläge, wie Umleitungen funktionieren können“, erklärt Reuters weiter. „Mit ihnen sollte im Vorfeld gesprochen werden. Die SWK wollen vorab eine Aufstellung über die geplanten Maßnahmen verschicken.“
Dazu gehört beispielsweise die Schließung der Tönisberger Straße für den Durchgangsverkehr für ein Jahr. Die Bauarbeiten sollen dort jedoch erst starten, wenn sich die Arbeiten auf der Kempener Straße, die seit März laufen, dem Kreisverkehr nähern. Das wird im Juli sein. „Eine Straße nicht richtig befahren zu können, ist schlimm“, sagt Reuters. „Beide nicht nutzen zu können, wäre eine Katastrophe.“