WZ-Bus: Hülser warten auf Supermarkt

Viele Bürger im Stadtteil begrüßen die Ansiedlung eines Edeka-Marktes am Bahnhof. Sie hoffen, dass sich auch das Umfeld verbessert.

Krefeld. Auf dem Maurenbrecher-Gelände am Mühlenweg soll ein Lebenmittelmarkt gebaut werden. Beim WZ-Bus hofften viele Hülser, dass mit dem Neubau auch das Umfeld am Bahnhof endlich aufgewertet wird. Und sie sagten, was sich sonst noch in Hüls ändern soll.

"Ich würde es sehr begrüßen, wenn ein Edeka-Markt kommt", sagt Werner Witt, Vorsitzender des Kleingartenvereins am Mühlenweg. "So würden die Hülser in Hüls einkaufen." Viele fahren nach seinem Wissen derzeit zum Einkaufen nach Kempen oder St. Hubert. Zum Bahnhofsumfeld meint er: "Wir haben nur Ärger mit dem Müll hier. Momentan ist das ein einziges Drecksloch."

Klemens Vogler und Werner Ammerschuber sind anderer Ansicht. Kein Wunder, denn beide wohnen unweit des Ortskerns. "Konkurrenz belebt das Geschäft", findet Vogler. "Das kann für uns nur gut sein. Ich finde das sehr bequem." Ammerschuber sieht das ganz ähnlich: "Es ist nah und man kann hier prima parken. Außerdem ist es gut, dass das Maurenbrecher-Gelände wieder mit Leben erfüllt wird."

Heino Pech hingegen hält die Bebauung des Geländes mit einem Edeka-Markt für eine gute Idee, da "Edeka hier günstiger gelegen ist als im Neubaugebiet". Die Ansiedlung von Tante-Emma-Lädchen hält er jedoch für sinnlos, da sich seiner Meinung nach nicht genug Lädchen zusammenschlössen, um das Gelände voll zu kriegen.

Johannes Wilhelm meint zum Marktbau: "Das ist der größte Schwachsinn des Jahrhunderts, das ist Verschwendung von Geldern", meint er. Lieber solle man in bessere Straßenbeleuchtung oder Beschilderung investieren.