Kempener Feld: Sorgt Ring-Baustelle für mehr Verkehr?
Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins blickt der Vorsitzende besorgt auch über die Bezirksgrenzen hinweg.
Krefeld-Kempener Feld. Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Kempener Feld wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Ludwig Schiffmann, Kassiererin ist weiterhin Brigitte Grenz. Erfreut zeigte sich der Vorsitzende über die Spendenbereitschaft seiner Mitbürger.
So konnten knapp 2300 Euro für die Aktion Teddybär gesammelt werden. Der Bürgerverein selbst konnte 2029 Euro an zweckgebundenen Spenden weiterleiten. Unter anderem wurden Spielgeräte für die Spielaktion Mobifant mit den Spenden angeschafft. Am Freitag ab 17 Uhr (Kempener Feld) wird die Spedenübergabe mit anschließender Zirkusvorstellung der Spielaktion Mobifant zelebriert. Nichts Neues gibt es in Sachen Kasernengelände zu berichten: "Leider müssen wir mit dem Status leben, dass keiner das Gelände kaufen will", sagte der Vorsitzende.
Sorgen macht sich der Vorsitzende wegen des Luftreinhalteplans und des Lärmaktionsplans. Es dürfe nicht dazu kommen, dass der Verkehr vom Ring auf die Kempener Alle umgeleitet werde. "Da muss sich die Stadt etwa einfallen lassen", mahnte Schiffmann. Denn eine Tempo-30-Zone und Sperrung einer Ring-Teilstrecke für den LKW-Verkehr hätte nur eine Verlagerung des Verkehrs zur Folge.
Ein weiteres Ärgernis ist für den Bürgerverein der teilweise schlechte Zustand des Radweges an der Kempener Allee. Viele Radfahrer würden den Radweg wegen der störenden Baumwurzeln meiden und lieber den Fußgängerweg befahren.