Kaum Mängel im West-Bezirk

Positive Frühjahrsbegehungen des Bürgervereins. Generationswechsel war auch ein Thema der Jahreshauptversammlung.

Krefeld-West. Wenig Grund zu meckern und viel gute Laune gab es auf Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Nord-West in der Eisstadiongaststätte an der Westparkstraße. Die vier Frühjahrs-Begehungen im Bezirk haben nur wenige Mängel zu Tage befördert.

In diesem Jahr angehen will der Bürgerverein den Austausch des Sandes in Spielplatz Kaiser-Wilhelm-Park. Der Vorsitzender Alfred Birmes erklärte außerdem, dass im Bereich Canisiusplatz Anfang Juni ein Schaukasten des Bürgervereins aufgestellt werde.

41 von 271 Mitgliedern wohnten der Jahreshauptversammlung bei und konnten sich über ein gutes Jahr 2009 freuen. Mehreinnahmen von 1781,80 Euro stehen für den Bürgerverein zu Buche, so dass das finanzielle Polster auf 10.248,03 Euro angewachsen ist. Nach den Wahlen bleibt alles beim Alten: Heinz-Dieter Wittig ist weiterhin Geschäftsführer, Alfred Birmes Vorsitzender.

"Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Gelände eines Käse- und Butterproduzenten an der Westparkstraße", wollte ein Mitglied wissen. Hier versprachen die anwesenden Bezirksvertreter eine Anfrage in der Bezirksvertretung zu stellen. Dem Bereich Wendehammer Ottostraße/Ottopark solle von Seiten der Polizei mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn hier käme es regelmäßig zu auffälligen Aktivitäten, die Ende März sogar in eine Schlägerei mündeten.

Weiterhin sind illegale Rennen und Gelage im Bereich der Girmesgath zu verzeichnen. Nur regelmäßige Kontrollen könnten hier nach Ansicht des Bürgervereins Abhilfe schaffen, denn akute Polizeieinsätze liefen meist ins Leere.

Die größte Herausforderung für den Bürgerverein bleibt jedoch der Generationswechsel: "Wir müssen uns in absehbarer Zeit verjüngen", sagte Alfred Birmes. Derzeit liegt das Durchschnittsalter des Vorstand bei circa 64 Jahren.