Nur ein Fahrkarten-Automat am Bahnhof Forstwald

Die Bahn will kein weiteres Gerät aufstellen. Auch die grellen Lampen und die Lärmschutzwände bleiben.

Krefeld. In der Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) West wird am Mittwoch der Bahnhof in Forstwald auf der Tagesordnung stehen.

Günter Porst (FDP) hat einen Antrag gestellt, die grelle Beleuchtung, die teilweise durchsichtigen Lärmschutzwände und den fehlenden Kartenautomaten auf dem Bahnsteig in Richtung Krefeld-Zentrum zu untersuchen (die WZ berichtete).

Inzwischen hat Jürgen Monderkamp von der Stadtverwaltung mit der DB Station & Service GmbH in Duisburg gesprochen. Demnach sieht sich die Bahn bei allen drei Punkten im Recht, heißt es in der Vorlage an die BZV.

"Die im Vergleich zur früheren Situationen in der Tat recht hohe Ausleuchtung der Bahnsteige entspricht nach Aussage der Bahn den Anforderungen der in jüngster Zeit verschärften Richtlinien", heißt es. Diese seien erhöht worden, um in stärkerem Maße die Bahnfahrer zu schützen.

Auch die durchsichtigen Lärmschutzwände seien aus Sicherheitsgründen ausgewählt worden, damit der Bahnsteig einsehbar ist.

"Da Wände komplett ausGlas nicht finanzierbar waren, wurde mit der DB der Einbau von einzelnen Glaselementen vereinbart. Dem hat die BZV in einem interfraktionellem Gespräch im Juni 2007 zugestimmt", schreibt die Verwaltung.

Nur noch einen Fahrschein-Automaten in Forstwald zu betreiben, der in Höhe Bellenweg am Bahnübergang steht, sei aufgrund der Fahrgastzahlen getroffen worden. "Die überwiegende Zahl der Forstwalder Bahnkunden sind Zeitkarten-Inhaber", heißt es in der Vorlage.