SPD will Gebiet um die Neusser Straße stärken
Ein Antrag der Sozialdemokraten, die städtebauliche Entwicklung durch die Wohnstätte voranzutreiben, ist vom Rat agelehnt worden.
Krefeld. Wie geht es mit der südlichen Innenstadt weiter? Zu diesem Thema hatte die SPD einen Antrag für den Rat gestellt. Inhalt: Die Wohnstätte/Bau GmbH solle mit einer städtebaulichen Entwicklungsplanung beauftragt werden für den Bereich zwischen Neusser-, Gladbacher-, Lewerentz- und Gerberstraße sowie dem Südwall. Das dortige Zentrum müsse gestärkt werden, begründete Jürgen Hengst (SPD), Einzelhandel sei im Stadtbad aber nicht mehr durchsetzbar. Kritik äußerte er daran, dass im laufenden Ausschreibungsverfahren für das Stadtbad die Frage des Grundstücks offen gelassen sei. "Das ist das schlechteste, was man machen kann." Beifall kam von den Grünen. Die Koalition habe sich ja offensichtlich aus dem Thema Stadtentwicklung verabschiedet, monierte Rolf Rundmund. Und gestatte nur noch privaten Investoren, Einfluss zu nehmen. Der Antrag jedoch wurde mehrheitlich abgelehnt. Dieser sei ein Verhinderungsantrag, so Joachim Heitmann, Fraktionschef der FDP. Schließlich befinde man sich in der Ausschreibung. "Was sollen die Investoren denken?"