Bürgerverein spricht sich für Flüchtlinge aus
Vorstand äußerte sich beim Neujahrstreff.
Krefeld. Seine Rede beim Neujahrstreff ist ein Loblied auf den Süden der Stadt. Bernd Albrecht, Vorsitzender des Bürgervereins Süd-West, lädt zur „Schönheitstour“ ein, einmal mit offenen Augen durch den Bezirk zu gehen, um sich die schönen Ecken bewusst zu machen. „Es wurden viele Häuser restauriert, es gibt hübsche Vorgärten und den neu gestalteten Lutherplatz. Fotografieren Sie Ihre Favoriten, wir werden die Bilder beim nächsten Neujahrstreff ausstellen“, verspricht er.
Themen, die den Südbezirk bewegen, lässt er nicht aus: „Wir sind bereit, auch Flüchtlinge aus Krisengebieten aufzunehmen, aber es muss eine gleichmäßige Verteilung über das gesamte Stadtgebiet erfolgen. Wir hätten gerne gewusst, wie der Verteilerschlüssel ist.“ Es könne der Verdacht entstehen, dass es am einfachsten sei, viele in den Südbezirk zu bringen, erklärt Albrecht.
„Wir begrüßen auch ein Elternhaus zum Besuch krebskranker Kinder. Nur darf es nicht auf dem Lutherplatz stehen. Es gibt genug andere Möglichkeiten.“
Schön sei es, dass das neue Vereinsheim in der Kleingartenanlage Süd eröffnet sei und einen Treffpunkt für die Menschen aus dem Südbezirk der Stadt biete.
Martin Brendle, der noch amtierende, aber mit der Kommunalwahl ausscheidende zuständige Bezirksvorsteher, nutzt die Gelegenheit, sich bei den vielen Neujahrstreff-Besuchern im Haus der Familie zu verabschieden. Er kann auf 35 Jahre als Sozialdemokrat in der Kommunalpolitik zurückblicken. Parteikollegin Petra Schneppe bringt es sogar auf 40 Jahre. Auch sie verlässt in diesem Jahr die Bezirksvertretung (BZV).