Das Reizthema Rheinstraße
Bei einem Info-Abend sprachen Händler und Bauleitung über den Stand der Bauarbeiten.
Krefeld. Stadtauswärts wird der östliche Teil der Rheinstraße ab August bis Oktober vom Ostwall aus nicht mehr zu befahren sein. Der Verkehr wird über die St.-Anton-Straße umgeleitet. Stadteinwärts hingegen wird die Straße wieder freigegeben. Die SWK-Bahnen fahren weiter in beide Richtungen.
Das wurde bei einem Informationsabend der Anlieger im WZ-Pressehaus bekannt. Auf Einladung des Einzelhandelsverbandes wurden rund 20 vorwiegend Einzelhändler über den weiteren Verlauf des Ausbaus des rund 399 Meter langen Straßenabschnitts bis zum Dampfmühlenweg in Kenntnis gesetzt.
Hartmut Könner, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau, erntete gequältes Lächeln bei dem Hinweis: „Zur Zeit sind wir in der kompliziertesten Bauphase. Ab jetzt wird alles nur noch besser.“ Abgeschlossen werden die Arbeiten Ende Oktober.
Kritik an später oder irreführender Information begegnete Bauleiterin Beate Reif mit dem Angebot, künftig per E-Mail über die nächsten Bauschritte zu informieren. Geprüft werde auch, ob für auswärtige Kunden die Park-Beschilderung verbessert werden könne.
Bis Ende Juli soll der Straßenbau im nördlichen Bereich fertiggestellt sein, von August bis Oktober im südlichen Abschnitt.
Franz-Josef Greve, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, regte die Geschäftsleute an, sich stärker mit dem Ende der Bauarbeiten zu beschäftigen. „Wir haben dann eine schöne, neue Straße vor der Tür. Nutzen wir das.“
Werner Vankann erinnerte daran, dass es in der Vergangenheit bereits eine Interessengemeinschaft der insgesamt rund 50 Geschäftsleute gegeben habe. „Wir sollten überlegen, ob wir diese nicht wieder aufleben lassen.“
Immobilienmakler Roman Bühner-Lomberg erklärte sich spontan bereit, dafür Aufgaben zu übernehmen. Beate Reif steuerte das Angebot bei, Bauzäune als Werbeflächen zur Verfügung zu stellen.