Kaiserswerther Straße wird jetzt ausgebaut

Die Ausschreibung läuft, Start ist im Januar: Die Kaiserswerther Straße wird für 800 000 Euro erneuert.

Krefeld. Die Anwohner der Kaiserswerther Straße in Gellep-Stratum müssen sich ab Januar auf Einschränkungen ihrer Lebensqualität einstellen. Rund ein Jahr werden die Kanal- und Straßenbauarbeiten zwischen Düsseldorfer- und Lanker Straße (rund 700 Meter) dauern. Derzeit läuft für dieses Projekt das Ausschreibungsverfahren bis zum 11. November. Der Baubeginn ist darin für den kommenden Januar vorgesehen.

Geplant sind zunächst Arbeiten am Schmutz und Regenwasserkanal. Danach soll die Straße zwischen der Düsseldorfer Straße (nördl. Einmündung) bis hinter Haus Nr. 115/120 (60 Meter vor Kreuzung Lanker Straße) als verkehrsberuhigter Bereich („Spielstraße“) ausgebaut werden.

Die Straße erhält ein graues Betonsteinpflaster, und die insgesamt 61 öffentlichen Parkplätze werden in einem anthrazitfarbigen Pflaster ausgestaltet. Die vorhandenen Bäume werden mit in die neuen Grünflächen integriert und zusätzlich noch vier neue Straßenbäume gepflanzt.

Der verkehrsberuhigte Bereich wird als gepflasterte Mischfläche gestaltet, auf der Fußgänger die ganze Straße nutzen dürfen. Kinderspiele sind überall erlaubt. Der Kfz-Verkehr muss Schrittgeschwindigkeit einhalten (ca. vier bis sieben Stundenkilometer). Das Parken ist nur auf den dafür markierten Flächen zulässig.

Das problemlose Befahren auch mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen über die komplette Straße sowie das Ein- und Ausfahren aus Ausfahrten ist nach dem Ausbau gewährleistet, sichern die städtischen Tiefbauer zu. Der komplette Kurvenbereich Kaiserswerther Straße / An der Puppenburg wird leicht aufgepflastert.

Durch das Ineinandergreifen der zwei Projekte Kanal und Straße entstünden Synergieeffekte, legte der Chef des städtischen Fachbereichs Tiefbau, Hartmut Könner, in der Sitzung des Bauausschusses im Mai dar. Eingespart werden könnte so eine Summe von rund 300 000 Euro. Dennoch bleiben für den Straßenausbau rund 800 000 Euro übrig, an der sich die anliegenden Eigentümer prozentual beteiligen müssen.

Über die Summen, die auf sie zukommen, wurden die Anlieger bereits in zwei Bürgerversammlungen informiert, die vor einem und vor zwei Jahren in Gellep stattgefunden haben. Aus diesen zwei Versammlungen flossen auch eine Reihe von Wünschen und Änderungsvorschlägen in die Ausbauplanungen ein.