Oldie-Kracher mit Jet Black und Lewinsky

Auch The Smelling Faces geben sich bei der Oldienacht an der Kronlandbrücke die Ehre.

Oppum. Es ist zwar die 13. Oppumer Oldienacht, die jetzt steigt; die Macher sind jedoch sicher, dass das Musikfest auch in diesem Jahr ein Erfolg wird. Trotz der "13". Hans-Joachim Hofer, Sven Gentkow und Julius Brenk, allesamt Vorstandsmitglieder des ausrichtenden Vereins, der DJK Oppum, haben auf jeden Fall die Voraussetzungen geschaffen, dass die Partygäste feiern können, bis der Holzfußboden im Zelt an der Kronlandbrücke bebt.

Dass der Handballverein Jahr für Jahr diese Oldienacht stemmt, war eigentlich nicht geplant. "Wir wollten unser 75-jähriges Vereinsjubiläum feiern und haben damals die Oldieband Idea engagiert", so Gentkow. "Unsere Party fand in der Engelbert-Hess-Halle statt. Es war eine riesige Arbeit, weil der Zugang nur über eine Treppe möglich war und wir einen Schutzfußboden auslegen mussten.

Ein finanzielles Risiko bestand ebenfalls. Wir sind gerade so über die Runden gekommen. Das beste an der Veranstaltung: 300 Leute waren total begeistert und haben uns überredet, weiterzumachen."

Nach drei Jahren wurde die Halle zu klein. Ein 2000 Personen fassendes Zelt wird gemietet. "1500 Besucher kommen jedes Jahr im Schnitt", weiß der Organisator. "Wir haben eine feste Fangemeinde, die Oldienacht ist eine Kultveranstaltung und für uns eine Ganzjahressache. Aber wir sind ein eingespieltes Team."

Das gilt auch für die Bands: Jet Black, Lewinsky und The Smelling Faces stehen auf der Bühne. Gentkow: "Pünktlich um 19 Uhr geht es los. ,Satisfaction’, ,Smoke on the water’ - Sechs Stunden Musik aus vier Jahrzehnten." Um ein Uhr ist Schluss.

Die Gäste loben die besondere Atmosphäre der Oldienacht: "Getränke werden am Platz serviert, im kleinen Anbauzelt gibt es Sekt und Cocktails, und ein Bühnenbild, das auch zu einem großen Rockkonzert gehören könnte, ist Pflicht.

Zu guter Letzt kommt der Erlös der Veranstaltung komplett der Jugendabteilung der DJK Germania Oppum zugute. "Wir konnten Trainingsanzüge anschaffen, haben Touren veranstaltet und die Kinder unterstützt."