Jede Woche in den Sommerferien stehen zwei Leitthemen zur Auswahl. Olympia hieß das Motto für die Grundschulkinder von fünf bis 13 Jahren und sie haben nicht nur etwas über die Olympischen Spiele gelernt, sondern haben vor allem den Spaß an der Bewegung entdeckt.

Olympische Winter- und Sommersportarten hat das Übungsleiterteam in lustige Wettkämpfe verwandelt. So wird der Langlauf zum Pedalo-Rennen und das Bobfahren zum Mattenrutschen. Ganz klassisch geht es beim Dreikampf zu: werfen, springen, laufen. Doch nicht nur der Wettkampf steht im Vordergrund: "Wir möchten auch den olympischen Gedanken vermitteln: dabei sein ist alles", sagt Übungsleiter Markus Kaufmann. "Deshalb bekommen auch alle Kinder eine Medaille", erklärt die angehende Diplom-Heilpädagogin Nina Sandkamp.

Um Abwechslung in das Wochenprogramm zu bringen, stand mit den Kindern auch ein Ausflug in das Badezentrum Bockum auf dem Programm. Ganz nebenbei sammelten sie so ihre ersten Erfahrungen im Wasser. Höhepunkt für die Kleinen war jedoch der Dreikampf. "Der Wettkampf hat am meisten Spaß gemacht", sagt Pia. Zwölf Meter weit hat sie den Ball geworfen und ihre Freundin Freya (9) ist stolz auf ihre 2,70 Meter beim Weitsprung. Sichtlich stolz sind auch die Eltern. "Guck mal, wie viele Punkte", ruft Vivien aufgeregt ihrer Mutter zu und zeigt ihre Urkunde.

Für die besten Drei jeder Altersklasse gibt es noch kleine Preise und einen Platz auf dem Siegerpodest. Der schnelle Anton Voelker steht zu Recht ganz oben auf dem Treppchen.

Der zehnjährige Schüler der Grotenburgschule konnte in allen drei Disziplinen überzeugen. Applaus und Anerkennung gibt es aber für alle Kinder, die ihre Urkunde und die leckeren Medaillen in Empfang nehmen. Dann haben die jungen Sportasse die Wahl: entweder die Medaille an die Wand hängen, wo sie nach einiger Zeit fast so hart wie eine echte Medaille wird, oder den Augenblick mit einer süßen Nascherei genießen.