Feuer im Krankenhaus: Diese Meldung löst so gut wie immer einen Großalarm bei der Feuerwehr aus. So auch am Montagmittag, als sich um kurz vor 12 Uhr ein Brand im Maria Hilf-Krankenhaus der Alexianer ereignete. Mehrere große Löschwagen, Rettungs- sowie Polizeifahrzeuge schwärmten aus zum Dießemer Bruch. Zum Glück war dann alles nicht so schlimm und die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Ausgebrochen war das Feuer im älteren Gebäudeteil des Krankenhauses im Bereich MH 1. „Die Rauchentwicklung resultierte aus einem brennenden Ventilator in einem Badezimmer“, sagte Frank Jezierski, der Sprecher des Krankenhauses, am Nachmittag auf WZ-Anfrage. Dass vor allem keine Patienten verletzt wurden, lag nicht zuletzt am schnellen und umsichtigen Handeln des Pflegepersonals auf der Station, das bestätigte auch die Feuerwehr, die in ihrer ersten Mitteilung zunächst von einem Brand der Elektroverteilung in einer Zwischendecke sprach. Denn schon bevor die Einsatzkräfte eintrafen, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Maria Hilf“ die insgesamt 18 betroffenen Patienten in Sicherheit gebracht. „Die ganze Station wurde rasch, aber geordnet evakuiert“, berichtet Jezierski, sodass die Patienten auch nicht in Angst oder gar Panik gerieten.
Neben dem Badezimmer waren auch zwei Patientenzimmer zumindest so verraucht, dass sie geräumt werden mussten und vorerst auch geschlossen bleiben müssen.“ Alle anderen Zimmer auf der Station jedoch können ab Dienstag wieder normal belegt werden, so der Kliniksprecher.
Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst mit insgesamt 50 Einsatzkräften. Die Gründe für den technischen Defekt sind derzeit noch unklar.