Studie: Gebrauchtes Reihenhaus in Krefeld für 190.000 Euro
LBS vergleicht Preise in 279 NRW-Städten.
Krefeld. Aktuell kostet ein gebrauchtes Reihenhaus in Krefeld 190.000 Euro, landesweit liegt der häufigste Preis bei 205 000 Euro. „Vor zehn Jahren waren diese Häuser in Krefeld um sechs Prozent günstiger zu haben als heute“, sagt LBS-Gebietsleiterin Ulrike Esser. Die Daten stammen aus der jährlichen LBS-Immobilienpreis-Studie „Markt für Wohnimmobilien“, die einen Überblick über 279 Orte in NRW liefert. Sie ist kostenlos in den LBS-Kunden-Centern erhältlich.
Für ein neu gebautes Reihenhaus muss tiefer in die Tasche gegriffen werden, obwohl die Grundstücke oft sogar noch kleiner geworden sind. Im Vergleich zum gebrauchten Reihenhaus müssen Bauherren in Krefeld durchschnittlich 30 000 Euro mehr für ihren Neubau zahlen.
Rar sind zentrumsnahe Grundstücke. In Krefeld werden für ein erschlossenes Bauland durchschnittlich 295 Euro verlangt — 13 Prozent mehr als 2004. Der NRW-Schnitt liegt aktuell bei 175 Euro. „Nimmt man das extrem günstige Zinsniveau und die Riester-Förderung hinzu, ist das Bauen und Kaufen in den vergangenen zehn Jahren nicht schwerer geworden ist“, so LBS-Finanzierungsexpertin Esser.
Für viele ist eine Eigentumswohnung der Einstieg in die eigenen vier Wände. Kostet ein Quadratmeter Neubau in Krefeld 2 675 Euro, sind es bei gebrauchten Wohnungen im Durchschnitt 1125 Euro. Barrierefreie Neubau-Eigentumswohnungen finden auch in 20 Jahren noch problemlos einen Mieter oder Käufer.