Krefeld Tolles Praktikum bei der WZ
Diana Holzschneider und Sara Knappert sammeln erste Erfahrungen im Journalismus.
Cracau. So ein Praktikum ist schon etwas anderes als der Schulalltag. Da sind sich Sara und Diana einig. Die beiden Schülerinnen absolvierten ihr dreiwöchiges Berufspraktikum in der Lokalredaktion der Westdeutschen Zeitung in Krefeld. „Mich hat es sehr interessiert, wie eine Zeitung entsteht und wo die ganzen Themen herkommen“, sagt Diana Holzschneider (14). Deshalb habe sie sich für ein Praktikum bei der WZ beworben.
Für die Ausstellung an der Schule stellen die Schüler ihre jeweilige Berufsgruppe vor: Sara und Diana erzählen davon, welche Aufgaben es in der Lokalredaktion für Praktikanten gibt. Meldungen schreiben, recherchieren, auf Pressekonferenzen gehen — das ist nur ein Teil der spannenden Arbeit von Zeitungsjournalisten. „Am meisten hat mir gefallen, dass wir wirklich gut ins Team integriert wurden. Man hat uns viele spannende Aufträge erteilt, und es gab fast immer etwas für uns zu tun“, sagt die 15-jährige Sara. Für sie und Diana war Langeweile während ihrer Zeit bei der WZ ein Fremdwort. „Als Journalist ist man stets ausgelastet. Das Postfach ist immer voll“, sagt Diana und lacht.
Das kann Redaktionsleiter Michael Passon nur bestätigen. Für die Arbeit in einer Lokalredaktion muss man Einiges mitbringen. Am wichtigsten sind für ihn aber Neugier und Interesse am Geschehen vor der eigenen Haustüre. Mit etwas Glück klappt es dann auch mit dem ersten eigenen Artikel im Lokalteil, so wie bei Sara und Diana. Zusammen berichteten die beiden über Produkte aus der Region. „Das ist schon was Besonderes, seinen Namen als Verfasser in der Zeitung zu lesen.“ Auch Saras Klassenlehrerin Anke Jakobs von der Gesamtschule Kaiserplatz befürwortete die Entscheidung der Schülerin, sich im Zeitungsjournalismus auszuprobieren: „Sara ist sehr gut in Deutsch und sprachgewandt. Daher war es für sie die richtige Entscheidung.“
Die Lehrerin hält es außerdem für enorm wichtig, dass die neunte Stufe durch das Praktikum berufspraktische Erfahrungen sammelt. Dies würde Motivation schaffen, um noch während der Schulzeit auf einen konkreten Berufswunsch hinzuarbeiten.