Umbau Philadelphiastraße: Anwohner müssen bis 2016 warten
Früherer Umbau nicht realistisch.
Krefeld. Die Anwohner der Philadelphiastraße müssen sich weiter gedulden. Der Umbau ihrer Straße wird frühestens 2016, vielleicht sogar erst 2017 in Angriff genommen. Das hat Baudezernent Martin Linne im Rat verkündet.
Die Parallelstraße zum Ostwall muss während der Bauarbeiten als Ausweichstrecke herhalten. Danach - ab Sommer 2015 - sollte sie dann umgestaltet werden mit mehr Grün, mehr Parkplätzen und mehr Lärmschutz.
Doch wegen des Nothaushalts ist derzeit an eine solche Maßnahme nicht zu denken. Die Stadt hofft, dass das Haushaltskonzept ab 2015 wieder eine Genehmigung aus Düsseldorf erhält und sie dann wieder neue Investitionen tätigen darf. Doch dann müssen zunächst noch Pläne erstellt, Zuschüsse beantragt und Aufträge vergeben werden. Dies werde sich mindestens bis 2016 ziehen, schätzt Linne.
CDU und Grüne forderten die Verwaltung auf, Pläne und Zuschussanträge soweit voranzutreiben, dass man nach Abschluss der Ostwall-Baustelle so schnell wie möglich mit der Philadelphiastraße beginnen kann. Die SPD konnte sich mit ihrer Forderung nach Sofortmaßnahmen zur Erleichterung der Anwohner nicht durchsetzen.
Die Kosten für den Umbau inklusive Fahrradstreifen, Ampeln an allen Kreuzungen Bäumen sowie neuen Laternen werden auf 6,2 Millionen Euro geschätzt. Die Immobilien-Besitzer werden zu Beiträgen herangezogen werden. Es besteht aber die Aussicht auf Fördermittel.