Volksbank: Die Fusion ist perfekt
Die 127 Vertreter aus Krefeld stimmen geschlossen zu.
Krefeld. Als die Vertreterversammlung der Volksbank die Punkte der Tagesordnung und die gesetzlich vorgeschriebenen Formalitäten zur Fusion mit der Volksbank Brüggen-Nettetal endlich beendet hatte, zeigte sich Klaus Geurden sichtlich erleichtert und entspannt. Mit ihrer hundertprozentigen Zustimmung hatten die 127 Vertreter der Volksbank Krefeld ihren Vorstandsvorsitzenden zum Herrn über ein um die Hälfte vergrößertes Volksbankenreich gemacht.
Die Bilanzsumme aus Krefeld (1,012 Milliarden Euro) und Brüggen-Nettetal (546 Millionen Euro) beträgt jetzt 1,558 Milliarden Euro. Ebenso spürbar erhöhen sich alle anderen Kennzahlen (siehe Kasten). Die Verschmelzung beider Häuser gilt rückwirkend zum 1. Januar.
Bereits vor einer Woche hatte die Vertreterversammlung der Volksbank Brüggen-Nettetal einer Vereinigung mit 99,2 Prozent zugestimmt, wohl wissend, dass die Kreditgenossenschaft aus dem Grenzland künftig nur noch als Zweigniederlassung geführt wird, aber ihren Namen behält (die WZ berichtete).
Die bisher schon gepflegte gute Partnerschaft, der Erhalt aller Mitarbeiterplätze und eine faire neue Verteilung der Verantwortung in Vorstand und Aufsichtsrat haben gewiss zu der hohen Akzeptanz beigetragen. Für die Krefelder Kunden bleiben Bankleitzahl und Kontonummer gleich, für die Kunden im Geschäftsbereich Brüggen-Nettetal ändert sich nur die Bankleitzahl.
Zuvor war Klaus Geurden auf die verbesserten Kennzahlen der Volksbank Krefeld im Vorjahr eingegangen (die WZ berichtete). Mit Stolz betonte er, dass die internationalen Agenturen der Volksbank ein höheres Rating zugesprochen haben als den Wettbewerbern. Der Aussage der Vereinten Nationen schließe er sich an: „Genossenschaftsbanken schaffen eine bessere Welt.“ wop