Weitere Suche nach Christian Prehn steht noch aus
Von Vermisstem (19) weiter keine Spur.
Krefeld. Die Rettungsteams haben in Neuseeland die Suche nach dem vermissten 19-jährigen Krefelder Christian Prehn noch nicht wieder aufnehmen können. Wie berichtet, hatte extrem schlechtes Wetter einen neuerlichen Einsatz unmöglich gemacht. Insbesondere für Hubschrauber war ein Start in den Nelson Lakes Nationalpark nicht möglich. Jetzt ist das Wetter zwar wieder besser, dafür ist es zurzeit aber schwierig, ausreichend ehrenamtliche Helfer der Search-and-Rescue-Teams zusammenzubekommen, schildert Uwe Jens Prehn, Christians Vater, im Namen der Familie.
Wie berichtet, hatte es eine große Anteilnahme in Krefeld an der Suche nach dem 19-Jährigen gegeben, der zuletzt am 25. Februar im voralpinen Gebiet des Nationalparks gesehen worden war. Später fand sich nur noch sein Rucksack am Wegesrand. Es ist nicht auszuschließen, dass der Krefelder, der das Land ein Jahr lang bereisen wollte, an einem Abhang abgerutscht ist. Da die örtlichen Helfer die Suchaktion nach einigen Wochen eingestellt hatten, soll nun im Rahmen einer Großübung mit Hubschraubern erneut gesucht werden. Viele Krefelder hatten zu deren Finanzierung Geld gespendet, das bereits vor Ort für den Sucheinsatz zur Verfügung steht. Laut einem Helikopterpiloten sei sein Unternehmen bereit, die Suche wieder aufzunehmen.
„Es bleibt also für uns alle weiterhin nichts zu tun als zu warten, hoffen und beten, dass es endlich weitergehen kann mit der Suche. Und dass wir dann endlich irgendwelche Hinweise auf das Schicksal und den Verbleib von Christian erhalten“, schreibt die Familie Prehn in einer Nachricht an Freude, Unterstützer, Spender und Anteilnehmende.