Wenn Niko-Klaus mit Weihnachten nichts mehr anfangen kann
Die Theater- und Zaubergruppe Rasanti hat traditionell zur Adventszeit wieder ein Weihnachtsstück aufgeführt: „Der Geist der Weihnacht“, angelehnt an die Geschichte von Charles Dickens. Gespielt wurde zum 40-jährigem Jubiläum in den Räumen der Stadtwerke Krefeld.
Zum Inhalt der Geschichte: Was hat Weihnachten mit Chaos zu tun? Eigentlich gar nichts. Und darum kann der Niko-Klaus, mit dem Fest gar nichts mehr anfangen. „Humbug!“ — So bezeichnet er Weihnachten, wo er doch nur noch von den Kindern ausgelacht wird. Die Situation ist so unerträglich, dass er sich betrinkt. Im Schlaf erscheinen ihm die Geister der Weihnacht, die sein Leben wieder lebenswert machen. Der Sinn von Weihnachten ist es, Liebe zu zeigen und die Gemeinschaft mit geliebten Menschen zu suchen. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Die Rasantis haben sich auf eine kreative und komische Art und Weise mit den Themen der Geschichte auseinandergesetzt. Menschen mit und ohne Behinderung im Alter von 13 bis 53 Jahren spielen mit. Seit Ende September laufen die Proben.
„Die Schauspieler haben teilweise richtig Lampenfieber“, verrät Jochen Kamps. „Alle Requisiten, Kostüme und Zauberkunstmaterialien stellen wir selber her“, sagt Katrin Soer. „Es ist am Anfang immer eine große Herausforderung. Ich bin immer wieder erstaunt, dass ein großartiges Stück durch die Kreativität aller Darsteller hierbei entsteht. Für die Teilnehmer ist es eine große Leistung vor vielen Zuschauern frei zu sprechen und zu spielen. Das Stück lebt von seinen Darstellern“. Foto: Rasantis