Werte Union plädiert für Einwanderungsgesetz
Die konservative Initiative schreibt an CDU-Abgeordnete.
Analog zur Krefelder SPD mit ihrem Appell an Parteichefin Andrea Nahles, in Fragen der Flüchtlingspolitik sozialdemokratische Werte zu verteidigen, wendet sich die Werte Union Niederrhein nun mit einem Brief an die CDU-Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski und Ansgar Heveling. Sie bittet darin nachdrücklich darum, die Positionen der CDU/CSU zu unterstützen.
Verfehlte „linke Tagträumereien“ seien hauptursächlich für ein Erstarken reaktionärer Kräfte am rechten Rand. „Die Werte Union Niederrhein bittet Sie, sich mit aller Kraft dafür einzusetzten, dass im Rahmen einer europäischen Lösung, eine rasche und hochkonsequente Wende in der Asylpolitik vollzogen wird.“
Radomski und Heveling sollten dafür sorgen, dass „Grenzen und Außengrenzen wieder gesichert sind, um eine illegale Migration zu verhindern“. Außerdem solle ein Einwanderungsgesetz geschaffen werden. „Die Werte Union Niederrhein sieht die entsprechende Grundidee der SPD positiv. Deutschland braucht Einwanderung. Deutschland braucht aber qualifizierte Einwanderung und keine Einwanderung in die Sozialsysteme. In unserem Land sollte jeder willkommen sein, der einer Arbeit nachgeht, für sich und seine Familie sorgen kann, aber vor allem müssen diese Menschen dazu bereit sein, sich in unsere Werte und unsere Kultur zu integrieren.
Zudem solle dafür gesorgt werden, dass „illegale Migranten und rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber auch unverzüglich das Land verlassen und dass Flüchtlinge ausschließlich Sachzuwendungen erhalten.