Klima Niederrhein ist am trockensten

Krefeld · Der Deutsche Wetterdienst hat die Bilanz für den Mai veröffentlicht. In der Region um Krefeld hat es noch weniger geregnet als im Durchschnitt im niederschlagsärmsten Bundesland NRW.

Viele Landwirte müssen ihre Felder längst künstlich bewässern.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Der Niederrhein war im Mai mit örtlich weniger als zehn Litern Regen pro Quadratmeter die niederschlagsärmste Region in Deutschland. Das teilt der Deutsche Wetterdienst in seiner Bilanz für das Deutschlandwetter im Mai mit. Damit ist in der Region noch weniger Regen gefallen als in ganz NRW. In dem Bundesland fielen nur 15 Liter Regen. Zum Vergleich: Im vieljährigen Mittelwert gibt der Deutsche Wetterdienst 72 Liter pro Quadratmeter für NRW an. Damit erreichte Nordrhein-Westfalen lediglich 23 Prozent seines Solls und war deshalb das niederschlagsärmste Bundesland. Mit über 255 Stunden (190 Stunden) zählte es bundesweit zu den sonnenscheinreichen Regionen. Nur eine der Folgen: Die anhaltende Trockenheit führte zu vereinzelten großflächigen Waldbränden. Für die kommenden Tage geht der Deutsche Wetterdienst nicht von einer Änderung des Wetters aus. hmn