2100 Schüler machten beim Check-in-Tag mit
Aktionstag war ein voller Erfolg.
Krefeld. Alle Beteiligten sind hochzufrieden mit dem Aktionstag „Check-in Berufswelt“. Oberbürgermeister Gregor Kathstede, Mitglieder des Initiativkreises aus Wirtschaftsorganisationen und Vertreter der Schulen zogen jetzt im Rathaus Bilanz.
Die Erfolgszahlen: Mit 2100 Schülern besuchten 400 mehr als im vergangenen Jahr die Betriebe in Krefeld, um sich vor Ort über die verschiedenen Ausbildungsberufe zu informieren. 90 Unternehmen (Vorjahr: 85) hatten ihre Tore geöffnet.
Die vierte Auflage der Aktion sei deshalb so erfolgreich gewesen, weil sich auch die Schulen mit viel Engagement beteiligt haben, sagte Kathstede. IHK-Hauptgeschäftsführer Dieter Porschen lobte die übergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten an dem Projekt ohne öffentliche Förderung und sprach von „Netzwerken pur“. Bei einer Umfrage unter den Unternehmen erhielt die Aktion die Gesamtnote „gut“, unter den jugendlichen Besuchern sogar „sehr gut“.
Ganz unterschiedlich bereiten die Schulen ihre Schüler auf die Aktion vor. Die Realschule Oppum setzt ausschließlich auf freiwillige Beteiligung und spricht auch die Eltern an.
Die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule geht hingegen systematisch vor. Jeder Schüler muss sich für zwei Berufsbilder entscheiden und besucht innerhalb einer Gruppe die Betriebe mit einem Lehrer. Die Von-Ketteler-Schule schickt alle Schüler der entsprechenden Jahrgänge los, zum Teil begleitet von den Eltern. Das Berufskolleg Kaufmannsschule lässt den Schülern die Wahl, bereitet sie aber durch die Klassenlehrer intensiv vor.
Auch die Schüler haben unterschiedliche Wünsche. Ein Schüler der Realschule Oppum findet diese zwanglose Art der Berufsfindung gut. Er sucht einen Beruf, der etwas mit Computern zu tun hat und besuchte gezielt ein Software-Unternehmen und das ICE-Ausbesserungswerk der Bahn.
Eine Mitschülerin, die sich noch nicht festgelegt hatte, informierte sich bei der Stadtsparkasse und über die Ausbildung für Berufe in Biologie, Kunst und Gastronomie.