Chef der Arbeitsagentur will sich für Arge-Mitarbeiter einsetzen
Auch wenn er nichts versprechen kann - der Chef der Krefelder Arbeitsagentur Peter Ewert will sich zumindest bemühen, die Zahl der von auslaufenden Verträgen betroffenen Arge-Mitarbeitern gering zu halten.
Krefeld. Die Zahl der Arge-Mitarbeiter, die in Krefeld ihren Job verlieren, fällt möglicherweise geringer aus als befürchtet. Peter Ewert, Chef der Krefelder Arbeitsagentur, will sich "bemühen, die Zahl der auslaufenden Verträge so gering wie möglich zu halten". Dies teilte Ewert auf einer Pressekonferenz am Montagvormittag mit. Durch eine Umwandlung von befristeten in unbefristete Verträge und einen Mitarbeiter-Puffer bei der Bundesanstalt in Nürnberg hofft Ewert, dass die Zahl der betroffenen Mitarbeiter - wenn alles gut läuft - von 42 auf nur 21 sinkt. Die Arbeitsagentur hat die Personalhoheit bei der Arge. Das kooperative Job-Center, das derzeit in der politischen Diskussion ist, wäre für Krefeld eine "optimale Lösung", sagte Ewert. Er regt einen Arbeitskreis mit Stadt und Arge an, um diese Frage für Krefeld kurzfristig zu klären. Würde eine Entscheidung für dieses Job-Center fallen, könnte Krefeld damit für NRW ein Pilotmodell werden.