Stadtwerke bewerben sich um Anteile in Hilden
Die SWK wollen 49,9 Prozent der Hildener Stadtwerke übernehmen. RWE sowie die Stadtwerke Düsseldorf, Aachen und andere sind ebenfalls im Bieter-Rennen.
Krefeld. Die Stadtwerke Krefeld wollen einen Anteil von 49,9 Prozent der Hildener Stadtwerke übernehmen. Unter den Mitbewerbern befinden sich auch die Stadtwerke aus Düsseldorf, Ratingen, Solingen und Aachen sowie die Stadtwerke Hagen. Dazu die Energieriesen RWE, Gelsenwasser, Rhenag, RheinEnergie und zwei Interessenten aus dem Ausland mit ihren deutschen Niederlassungen: Veolia (Frankreich) mit Sitz in Leipzig sowie Electrabel (Niederlande) mit Sitz in Berlin. Alle Bewerber werden zunächst ein erstes, unverbindliches Angebot abgeben. Die Offerten werden von der Düsseldorfer SMM Managementberatung aufgearbeitet und bewertet. Entscheidend ist dabei nicht allein der Preis, auch Erfahrung unter anderem im Strom- und Gasbereich sowie bei den regenerativen Energien sind Kriterien. Die SWK sollen zu den Bewerbern mit den größten Chancen zählen. Sie haben den kommunalen Hintergrund, der von der noch alleinigen Eigentümerin, der Stadt Hilden, gewünscht wird.
Fünf bis sechs Interessenten werden es dann auf die so genannte "Shortlist" schaffen. Wer auf diese Liste kommt, entscheidet der Stadtwerke-Aufsichtsrat am 13. März.