Die Volksbank hat jetzt 25515 Mitglieder
Das Krefelder Genossenschaftsinstitut setzt mit zwölf Filialen und 205 Mitarbeitern auf "Präsenz vor Ort" - das betonte der Vorstandsvorsitzende Klaus Geurden auf der Vertreterversammlung im Goldenen Hirsch.
<strong>Krefeld. Der Veranstaltungssaal im Hülser Gasthof "Goldener Hirsch" war am Montagabend bis auf den letzten Platz gefüllt, als 170 Mitgliedervertreter der Volksbank Krefeld eG zur Wahl gebeten wurden. Auf der Tagesordnung stand die Abstimmung über das Jahresergebnis 2006 und die Gewinnverwendung sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, die in allen Punkten einstimmig erfolgte. Betriebsergebnis leicht unter Vorjahresniveau Laut Statuten des Genossenschaftsinstituts ist es vorgeschrieben, dass von den 25 515 Mitgliedern je 150 bei der Vertreterversammlung von einem Mitglied vertreten werden. Abgesegnet wurde unter anderem das Betriebsergebnis vor Bewertung von 10,3 Millionen Euro, das leicht unter Vorjahr liegt, jedoch deutlich über dem Durchschnitt der Kreditgenossenschaften im Verbandsgebiet und auf Bundesebene. Ebenso wurde dem Vorschlag entsprochen, den Bilanzgewinn von 3,1 Millionen Euro für eine sechsprozentige Dividende und Stärkung der Rücklagen zu verwenden.
Vor der Abstimmung erläuterte Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden die bereits im Februar veröffentlichten Jahreszahlen (die WZ berichtete). Allein das Eigenkapital von 64 Millionen Euro sei eine gute Basis für zukünftiges Wachstum. Als "gut aufgestellt" bewertete der Chef seine Bank, die in fast allen Parametern das Vorjahr übertroffen habe. So habe man über 1200 neue Mitglieder gewonnen, die sich per Einlage an der Bank beteiligen. Insgesamt komme man auf 62 456 Kunden.
Die Entwicklung des Genossenschaftsinstituts sei eine positive Wirtschaftsgeschichte sowie eine Alternative zur "Geiz-ist-geil-Mentalität" und zur Verantwortungslosigkeit. Nicht der maximale Gewinn sei das Ziel, sondern die Förderung der Mitglieder sowie Qualität und Beratung: "Als Volksbank surfen wir nicht auf der Billigheimerwelle. Unser Erfolgsrezept heißt moderne Technik, gute Erreichbarkeit, Geld rund um die Uhr sowie ein guter Service."
Solange müssen sich die knapp 40 Mitarbeiter der jetzigen Zentrale an der Friedrichstraße noch gedulden; organisatorisch sollen auch Mitarbeiter aus den Filialen in der neuen Hauptstelle gebündelt werden.