Sparda-Bank wirbt um junge Menschen

Geldinstitut ist mit dem ersten Halbjahr zufrieden.

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Krefeld. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase ist die Sparda-Bank in Krefeld im ersten Halbjahr 2014 gut gestartet. „Das Marktumfeld ist sehr anspruchsvoll, der Wettbewerb um private Kunden intensiv. Vor diesem Hintergrund sind wir mit unserer insgesamt moderaten Entwicklung im ersten Halbjahr zufrieden“, sagt Filialleiterin Andrea Hambloch. Bei dem Geschäftsvolumen liegt die Genossenschaftsbank mit einer relativen Veränderung von 0,11 Prozent auf knapp 272 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Die Kundeneinlagen verzeichneten eine Steigerung um 794 000 Euro auf 145 Millionen Euro — ein Plus von 0,55 Prozent. Bezogen auf das Kreditvolumen kam die Bank mit 126 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf ein Minus von 0,4 Prozent.

Die Konsumentenkreditvergabe an private Haushalte ist gegenüber 2013 um 161 000 Euro auf drei Millionen Euro gesunken und damit weiter rückläufig. Deutlich zulegen möchte die Sparda-Bank dagegen im Schwerpunkt ihres Kreditgeschäfts, bei den Immobiliendarlehen. Es umfasst aktuell, wie schon 2013, ein Volumen von rund 122 Millionen Euro.

Bei den Kunden verzeichnet die Sparda-Bank mit aktuell 13 771 ein Plus von 1,16 Prozent. Im zweiten Halbjahr sind zahlreiche Kampagnen geplant, um Kunden von dem Geschäftsmodell zu überzeugen. Dabei wird sie auch junge Menschen zwischen zehn und 26 Jahren ansprechen. Ihnen bietet sie ein kostenloses Girokonto an. „Erfahrungsgemäß steigern wir Marktanteile vor allem im zweiten Halbjahr“, sagt Andrea Hambloch.