Krefeld WZ-Preis für kreativen Mut

Pfiffige Ideen und Liebe zum Detail - das Liesgen und RM Energy Weather haben uns schon überzeugt. Jetzt suchen wir beim dritten Gründerpreis zusammen mit Volksbank Krefeld und Wirtschaftsförderung nach neuen Durchstartern. Für den 1. Platz gibt es 3000 Euro.

Anna Optenplatz (im Bild) hat 2013 gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Kathrin Helbig das Café Liesgen eröffnet.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Krefeld ist pfiffig. Viele tolle Ideen werden hier geboren, manche versanden, andere machen Karriere. Krefeld, mit seiner ausgeprägten Schullandschaft, seiner Industrie, dem Handwerk und nicht zuletzt seiner Hochschule, verfügt über großes innovatives Potenzial.

Die Westdeutsche Zeitung möchte es sichtbar machen, festhalten und belohnen. Mut machen, Ziele zu verfolgen und Ideen zu entwickeln. Dies gemeinsam mit starken Partnern. In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Krefeld und der Volksbank Krefeld schreibt die WZ darum den 3. Krefelder Gründerpreis aus. Er richtet sich an Start-ups, kleine Unternehmen, die in Planung sind oder gerade erst angemeldet wurden. Und er ist dotiert mit insgesamt 6000 Euro.

Für manche steht am Anfang ein Traum. Das war bei Anna Optenplatz und Kathrin Helbig so. Die beiden lernten sich während des Studiums kennen und teilten den Wunsch, irgendwann einmal ein eigenes Café zu betreiben. Heute hat ihr Café Liesgen 16 Mitarbeiter.

Andere machen ihre Leidenschaft zum Beruf. So wie Robin Girmes. Seine Vorliebe für Meteorologie ließ ihn in jungen Jahren ein Konzept zur Bestimmung von Wetterprognosen entwickeln. Heute schätzt seine Firma „Weather Energy“ für Unternehmen aus der Energieindustrie ein, wieviel Strom in der nächsten Zeit durch regenerative Energien erzeugt werden kann. Beide haben eines gemeinsam: Sie sind bereits Preisträger, haben 2014 die Plätze zwei und eins beim Krefelder Gründerpreis belegt.

Eine Auszeichnung, die ihnen auf unterschiedliche Weise dabei geholfen hat, ihre Idee, ihre Initiative weiterzuentwickeln und damit auch ihre Stadt Krefeld ein Stückchen voranzubringen. Und das wollen die Kooperationspartner auch in diesem Jahr wieder fördern. Der Gründerpreis ist eine branchenübergreifende Ausschreibung, bei der die besten und innovativsten Gründungsideen prämiert werden. Start der Bewerbungsphase ist ab sofort.

Zum Verfahren: Zugelassen für den Wettbewerb sind aufgrund der zweijährigen Pause des Gründerpreises Firmengründungen aus den Jahren 2015 und 2016. Bewerber müssen eine zweiseitige Darstellung ihres Gründungskonzeptes einreichen. Eine Jury aus Vertretern von WZ, Wirtschaftsförderung und Volksbank wird sich mit den Konzepten auseinandersetzen und eine Vorauswahl treffen.

Wer es in die zweite Runde schafft, muss zusätzlich einen Businessplan einreichen. Ende der Bewerbungsphase ist der 31. März 2017, die Preisverleihung erfolgt dann im Rahmen des Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderung. Die Volksbank Krefeld stiftet die Preise: Für den ersten Platz gibt es 3000 Euro, 2000 für den zweiten und 1000 für den dritten.

Krefelds oberster Wirtschaftsförderer Eckart Preen ist bereits sehr gespannt und unterstreicht die Bedeutung des 3. Gründerpreises für Krefeld: „Wenn es um die Schaffung neuer Arbeitsplätze in unserer Stadt geht, kommt neben Neuansiedlungen von außerhalb und Expansionen bestehender Unternehmen auch dem Bereich ,Existenzgründung’ eine sehr große Bedeutung zu.

Daher unterstützt die Wirtschaftsförderung Krefeld den Schritt in die Selbstständigkeit mit Einzelberatungen, Veranstaltungen und Wettbewerben. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass die sehr gute Kooperation mit der Volksbank Krefeld und der Westdeutschen Zeitung nun in die dritte Runde geht und der Krefelder Gründerpreis erneut gemeinsam ausgeschrieben wird.“