Sorgen mit dem Morgen

Zu den Dingen, bei denen Freund Nocke so einen Hals kriegt, gehört auch die Reaktion mancher Kollegen, wenn er morgens im Büro einen „Guten Morgen“ wünscht — nämlich keine. So auch gestern.

Danach holte er sich Kaffee, fuhr mit dem Aufzug nach oben zum Meeting, guckte während der Fahrt mit traurigen braunen Augen auf die Fahrstuhlwand und fragte: „Warum?“ Doch die Wand antwortete nicht.

Nach dem Durchspielen mehrerer Möglichkeiten kam Nocke dann zu dem Schluss, dass sein Gruß eventuell zu leise ’rübergekommen ist. Damit war auch sein Vorsatz klar: Ab heute wird der Morgen nicht mehr gewünscht, er wird geschmettert. Und wehe . . .