Unfallflucht Zeugensuche in Krefeld: Fußgänger abends von Auto ohne Licht angefahren

Krefeld · Nach einem Unfall mit einem verletzten Fußgänger bittet die Polizei um Hilfe aus der Bevölkerung – und erklärt, was in solchen Fällen zu beachten ist.

Foto: dpa/Stefan Puchner

Nach einem Unfall am späten Dienstagabend sucht die Polizei in Krefeld nach Zeugen. Ein Fußgänger war nach den Angaben gegen 21 Uhr auf der Kölner Straße in Höhe Kimpler Straße von einem unbeleuchtetem Auto angefahren worden. Der Fahrer habe sich zwar noch nach dem Zustand des 19-Jährigen erkundigt, dann aber jedoch ohne Angabe seiner Personalien die Unfallstelle verlassen.

Unfall in Krefeld: Warum die Polizei gerufen werden sollte

„Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, teilt die Polizei dazu mit. Der Appell: „Rufen Sie in solchen Fällen unbedingt die Polizei“. Gerade bei Unfällen mit Fußgängern sei oft nicht sofort ersichtlich, ob Verletzungen entstanden sind. „Der Schock und in den Körper schießendes Adrenalin können die erste Momentaufnahme verzerren“, so die Polizei weiter. Fahrerflucht werde je nach Schadensausmaß mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. Weitere mögliche Folgen sind Fahrverbote, die Entziehung der Fahrerlaubnis und zivilrechtliche Ansprüche von Geschädigten.

Im aktuellen Fall wurde der Fahrer als vermutlich Anfang 40-jährig mit grauen Haaren und Bart beschrieben. Er trug nach den Angaben eine Brille und eine schwarze Jacke.

Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen über die 02151 6340 zu melden oder per E-Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de

(wz)