Arbeitslosenquote ist im Oktober erneut (leicht) gesunken
Ende Oktober sind 17 375 Männer und Frauen ohne Arbeit — das entspricht 6,7 Prozent.
Kreis Mettmann. Die Arbeitslosenquote im Kreis Mettmann ist im Oktober um 0,2 Prozentpunkte auf nun 6,8 Prozent gesunken. Das hat die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitgeteilt. Im Oktober 2012 lag sie bei 6,7 Prozent.
Im Oktober waren 17 375 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Damit ist die Zahl der Arbeitslosen um 342 oder 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Gegenüber dem starken Vorjahr sind es aber 417 Arbeitslose mehr.
Unternehmen aus dem Kreisgebiet haben im Oktober 694 offene Stellen neu gemeldet. Dies ist eine Stelle mehr als im Vormonat, es sind jedoch 58 Stellen weniger als vor einem Jahr.
Die Reihenfolge der Berufsfelder bei den offenen Stellen hat sich nach Angaben der Arbeitsagentur im Vergleich zum Vormonat hingegen kaum verändert. Es seien die klassischen Berufe, die im Kreisgebiet gesucht werden: Verkehr und Logistik (173), Verkaufsberufe (171), Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau (162), medizinische Gesundheitsberufe (152), Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (131), Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe (131) und Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe (118).
Die Agentur für Arbeit Mettmann hat aktuell 1949 Stellen zur sofortigen Besetzung im Angebot. Gegenüber Oktober 2012 hat sie damit 566 Stellen (-22,5 Prozent) weniger anzubieten.
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt im Kreis Mettmann ist besser als in anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen: 154 Jugendliche suchten Ende September noch nach einem Ausbildungsplatz. Dem stehen 137 offene Ausbildungsstellen gegenüber, die die Bundesagentur in einer Schlussoffensive besetzen möchte.
„Die Arbeitgeber sollten auf jeden Fall auch den auf den ersten Blick schwächeren Jugendlichen eine Chance geben. Oft können wir in solchen Fällen mit Fördermöglichkeiten zur Seite stehen“, sagt Birgitta Kubsch-von Harten, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Mettmann. „Unsere Erfahrung ist, dass gerade die nicht so guten Schüler dankbar sind, eine Chance bekommen zu haben und viel durch Engagement wettmachen.“