5915 Einsätze führten Wehr an ihre Grenzen
Feuerwehr legte jetzt Bilanz für das Jahr 2014 vor.
5915 lautet die beeindruckende Zahl von Einsätzen, an denen die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkrath im Jahr 2014 beteiligt waren. „Das sind 10,93 Prozent mehr als im Vorjahr“, berichtete Guido Vogt, Chef der Erkrather Wehren mit ihren drei Löschzügen, auf der Jahresversammlung der Ehrenamtlichen in der Kochwerkstatt in der Brügger Mühle.
„Danke, dass Ihr bei Alarmierungen zur Stelle seid. Ohne Euch könnten die Hauptamtlichen die Flut der Einsätze nicht bewältigen“, so Vogt. 2014 hätten besonders der Amoklauf in einer Unterfeldhauser Rechtsanwaltskanzlei und Sturm Ela haupt- und ehrenamtliche Einsätzkräfte an ihre physischen wie psychischen Grenzen gebracht, auch wenn man bei der Beseitigung der Sturmschäden Hilfe von Feuerwehren und des THW aus ganz NRW erhalten habe.
Doch auch die Erkrather Ehrenamtlichen leisteten Hilfe über Landesgrenzen hinweg. So wurden 14 Feuerwehrmänner für ihren Einsatz 2013 bei der Flutkatastrophe in Magdeburg mit der „Fluthelfer Nadel“ des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Bürgermeister Arno Werner verlieh im Namen des Landesinnenministers das Silberne Ehrenabzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft an die Hauptbrandmeister Marc Kauffeld, Guido Söhnchen und Siegfried Steinbach. Mit dem Goldenen Abzeichen (35 Jahre) wurde Brandoberinspektor Thomas Heil geehrt. Ihn entließ Guido Vogt auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Diensts in die Ehrenabteilung. Seine Nachfolge nach 17 Jahren als Zugführer des Löschzugs Trills tritt Andreas Kisser an.