Comedy in Erkrath Wenn Bademeister Schaluppke vom Beckenrand erzählt

Erkrath · Lästern, lachen, lustig sein – die „Pop up Comedy“-Show in „Stockies Bistro“ begeisterte mehr als zwei Stunden lang das Publikum.

Am Ende gab es für die Auftretenden viel Applaus. Das Publikum in Unterfeldhaus war begeistert.

Foto: Krue

(krue) Kleines Jubiläum in „Stockies Bistro“: Vor ausverkauftem Haus fand die zehnte Auflage der „Pop up Comedy“-Show statt. Gastgeber Lars Hohfeld, wie immer gewandet im grünen Oberhemd, freute sich auf den Abend. „Dies ist die einzige Location, in der wir spielen und vorher noch in Ruhe einkaufen können“, scherzte er und blickte zu Ehefrau und Managerin der Show, Monique Placzek, hinüber. „Spaß beiseite, wir kommen sehr gern her, denn Ihr seid ein großartiges Publikum. Ihr klatscht an den richtigen Stellen, ebenso wie Ihr da lacht, wo es angebracht ist,“ sagte der quirlige Comedian, der die nächste Veranstaltung für den am 30. Januar 2924 ankündigte. Infos unter www.popupcomedy.de.

Dass das Veranstalterpaar regelmäßig am Neuenhausplatz mit ihren Gästen gastiert, ist Marktleiter Norman Lingen zu verdanken. „Ich habe mit Freunden eine der Shows von Lars und Monique in der Schlüssel-Brauerei in Düsseldorf gesehen. Und da war mir gleich klar, dass ich sie für Stockies Bistro haben musste,“ so Lingen. „Leider kam uns Corona in die Quere, sodass wir statt 2019 erst in diesem Jahr gestartet sind“, berichtete Monique Placzek, während sie Stammgäste begrüßt und Karten kontrolliert.

Mit dem eigens von Robby Pawlik, alias „Bademeister Schaluppke“, für diesen Abend komponierten Jingle begann die Show. Mit seinen Geschichten vom Beckenrand strapazierte der Musik-affine Comedian die Lachmuskeln der Besucher. „Ich bekomme die Vorlagen von echten Bademeistern berichtet, Sie schreiben mir ihre Erlebnisse auf meinem Block und daraus entstehen die Geschichten für meine Programme“, berichtet der singende, rappende und als „Brasilianischer Eintänzer“ auftretende Comedian.

Den zweiten Gast des Abends, Sertaç Mutlu, kündigte Hohfeld als „Teddybär mit samtweicher Stimme“ an. So kam er daher, aber ließ seine Zuhörer schnell wissen, dass er auch bissig-witzig kann. In seinen Auftritten gab es Beobachtungen zu Slim Fast-Hemden an nicht unbedingt dafür geeigneten Männerbäuchen oder Auseinandersetzungen mit Lieferanten, die nicht in den vierten Stock hinaufsteigen wollen – das alles in verschiedenen Dialekten oder im Falsett, als er seinen Bodybuilder-Kumpel nachmachte. Den dritten Gast konnte Managerin Monique Placzek, für den erkrankten angekündigten engagieren.
Glück für die Zuschauer, denn Christoph Brüskes ließ ob seiner pointierten Alltagsbeobachtungen kein Auge trocken, bis zum Schluss nicht, als er seine selbst getexteten Weihnachtslieder auf die Melodien von Karnevals-Klassikern zum Besten gab. Das Publikum verließ nach zweieinhalb Stunden lachend „Stockies Bistro“.