Handwerkerkreis feiert 20-jähriges Bestehen

24 Zünfte arbeiten eng zusammen und engagieren sich für ihre Heimatstadt.

Foto: hwk

Erkrath. Der Handwerkerkreis Erkrath hat jetzt seinen 20. Geburtstag gefeiert. Seit dem Jahr 1997 arbeiten die mittlerweile 24 Zünfte in Erkrath zusammen. „Wir sind bestens miteinander vernetzt. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, den Nachwuchs für eine Ausbildung und einen Berufsweg im Handwerk zu begeistern“, erläutert der Vorsitzende Olaf Grau.

Erkrather Bürger profitierten von diesem Netzwerk der Qualität. Wer beispielsweise ein Bad erneuern wolle, brauche vom Sanitärfachmann über den Elektriker, den Fliesenleger bis hin zum Maler verschiedene Gewerke, deren Mitglieder Hand in Hand arbeiten müssen. Diese Koordination sei eine der Stärken des Handwerkerkreises. Zugleich legten die Mitglieder — Inhaber von Handwerksbetrieben und Meister — Wert auf die Ausbildung des Handwerksnachwuchses und den Erfahrungsaustausch.

Rückblick: 1997 wurde Radio- und Fernsehtechniker Otmar Langer, Inhaber des gleichnamigen Fachbetriebs, ins Rathaus eingeladen. Der damalige Stadtkämmerer und Wirtschaftsförderer, Heribert Schiefer, bat regelmäßig die Vertreter von Handel und Wirtschaft zu solchen Runden, um zu erfahren, was die örtliche Wirtschaft bewegt.

Langer fiel damals auf, dass dem örtlichen Handwerk eine Repräsentanz fehlte. Daher gründete er kurz entschlossen den Handwerkerkreis Erkrath, und noch im selben Jahr gab es unterhalb der Markthalle in Alt-Erkrath den ersten Handwerkermarkt. Der gehört seither — ebenso wie die alljährliche Weihnachtsbeleuchtung auf der Bahnstraße — zu den Erfolgsprojekten des Handwerkerkreises. Zudem ist die Ausbildung von jungen Nachwuchskräften zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Red