Karnevalsmotto mit Kritik am Standort Alt-Erkrath

Die Letzten Hänger haben das neue Motto vorgestellt.

Erkrath. Das Motto für die kommende Karnevalssession steht seit Samstagabend fest. „Und ist die Bahnstrass‘ noch so tot, wir feiern bis zum Morgenrot“. Dafür hat sich beim Sommerstammtisch der Karnevalsgesellschaft (KG) „Die Letzten Hänger 1963“ in Stefans Restaurant an der Bahnstraße die Mehrheit der Karnevalisten ausgesprochen.

Von den rund 100 Vorschlägen, die dazu bei der KG eingegangen waren, kamen drei in die Endausscheidung. Drei junge Damen trugen die Tafeln, auf denen die Slogans standen, durch die Reihen der Mitglieder: „Lasst sie mal einen Moment auf euch einwirken“, forderte die zweite Vorsitzende der KG, Gabi Bunk, die Jecken auf.

Aber das Motto „Erkrath macht Radau — helau“ und das laut Gabi Bunk „alles abdeckende“ „Ob Wodka oder Wasser pur, Narren auf Safari-Tour“ kamen zwar gut an, hatten aber gegen das Erkrath kritische Schlagwort, das Berthold Rameil kreiert hatte, letztlich nicht den Hauch einer Chance.

„Da kann man ein auf jeden Fall ein Superlied draus machen“, sagte Bunk erfreut über das Sieger-Motto. Und Lolo, Johny und Conny von der Band „The Circle“ versprachen, diesen Anspruch umzusetzen.

Besuch erhielten die Letzten Hänger von der Präsidentin des Verbandes Rheinisch-Bergisch-Märkischer Karnevalsgesellschaft, Ingrid Kliewer. Sie zeichnete die KG, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert hat, mit der Ehrenschleife des Bundes Deutscher Karneval aus.