Kinder machen Sozialkaufhaus zum Weihnachtsbasar

„Kinder spenden für Kinder“ — dem Aufruf des SKFM folgten viele Jungen und Mädchen, die mit ihren Gaben etwas Gutes für andere tun.

Kinder machen Sozialkaufhaus zum Weihnachtsbasar
Foto: D. Janicki

Erkrath. Seit Montag, 11 Uhr ist im Sozialkaufhaus „Rundum“ wieder der Weihnachtsbasar eröffnet. Bereits im fünften Jahr führt der SKFM seine Weihnachtsaktion „Kinder spenden für Kinder“ durch, um finanziell schwächeren Familien den Kauf günstiger Spielsachen für ihre Kinder zu ermöglichen. Es ist eine Kooperation zwischen „Rundum“ und den Erkrather Kitas, die positive Effekte für alle Seiten erzielt.

Durch die Teilnahme an „Kinder spenden für Kinder“ lernen die Kita-Besucher etwas für’s Leben. Nämlich dass es nicht alle so gut haben wie man selber, und dass es genauso schön sein kann, Sachen abzugeben wie Sachen zu bekommen. Schon während der Vorstellung der Aktion im Familienzentrum St. Johannes hätten sich die ersten Kinder gemeldet, sie hätten da noch Spielzeug, das sie spenden wollten, erzählt Erzieherin Anita Burchart. Die Kinder bringen ihre Spielzeuge in die Kitas, wo sie von den Mitarbeitern des Sozialkaufhauses abgeholt werden.

Und die Nachfrage ist groß, sagt Fachbereichsleiterin Therese Heimes. Besucher des Rundum hätten schon letzte Woche die Tische mit den Spielsachen entdeckt und am liebsten sofort eingekauft. Viele gute Spenden seien in diesem Jahr zusammengekommen, freut sich Heimes, auch wenn es etwas weniger als 2014 sei. Kleidung etwa sei so gut wie gar nicht abgegeben worden.

„Durch die Flüchtlingskrise gehen Sachspenden in diesem Jahr auch woanders hin“, beobachtet Matthias Königsberg vom Sozialdienst des Rundum. Voll zufrieden schienen auch die Hauptpersonen der Aktion.

Zehn Kinder aus St. Johannes kamen zur Eröffnung, es gab Waffeln und Getränke und zum Schluss noch einen Schoko-Nikolaus von Hauswirtschafts-Mitarbeiterin Katja Geisler. „Unser Anliegen ist es, dass Kinder anderen Kindern ermöglichen, mit strahlenden Augen Weinachten zu feiern“, fasst Therese Heimes zusammen.