Naturschutz-Zentrum in Bruchhausen
In diesem Jahr sollen vor allem Jugendliche für die Arbeit und das Angebot im Erkrather Zentrum in Bruchhausen gewonnen werden.
Erkrath. Seit 20 Jahren Engagement für Menschen, Tiere und die Umwelt: Das Naturschutzzentrum Bruchhausen bietet vielfältige Angebote und Projekte für Besucher jeden Alters. 2014 ist das Jubiläumsjahr.
„Im diesem Jahr werden wir das 20-jährige Bestehen unseres Hauses gebührend feiern. Neben dem Jubiläum am 24. August sind etwa 20 weitere Veranstaltungen über das ganze Jahr verteilt geplant“, sagt Leiterin Karin Blomenkamp.
Beim Tag der offenen Tür eröffnete das Zentrum am Sonntag das neue Naturschutzjahr. Dass die Jubiläumsveranstaltung dabei der Höhepunkt des Jahres werden soll, stehe außer Frage. „Wir wollen dabei nicht nur auf unserem Gelände bleiben, sondern eine Art kleines Straßenfest in Bruchhausen organisieren“, sagt Blomenkamp.
Das Naturschutzgebiet mit seinen Feucht- und Streuobstwieden stehe dabei im Mittelpunkt. Bei diesem Straßenfest sollen nach Blomenkamps Vorstellungen aber auch die Bruchhausener Anwohner mitmachen: „Das soll auch eine Art Nachbarschaftsfest werden“, sagt sie.
In den vergangenen Jahren bewährt hat sich schon die Öffnung des Naturschutzzentrums in der Museumsnacht. „Weil das Naturschutzzentrum kein Museum der klassischen Art ist, haben wir uns ein anderes Programm überlegt“, so die Leiterin. Es steht dann ein nächtlicher Spaziergang zu Eulen, Fledermäusen und anderen Tieren der Nacht an.
Auch für Kinder und Jugendliche soll es dazu Angebote geben: „Wir haben auch eine Märchenlesung zur Kräuterkunde geplant“, so Blomenkamp.
Generell möchte die Leiterin in diesem Jahr mehr auf die Jugendarbeit setzen. „Für Erwachsene haben wir mittlerweile ein gutes Jahresprogramm aufgebaut, das sich jedes Jahr aufs Neue bewährt“, sagt sie. Die Jugend sei da manchmal zu kurz gekommen.
So strebt Blomenkamp eine Kooperation mit dem Gymnasium am Neandertal an, um dort mit der Fachschaft Biologie gemeinsame Projekte für den Unterricht zu planen. „Uns geht es darum, dass Jugendliche freiwillig zu uns kommen und sich engagieren.“