SC Rhenania wünscht sich weiteren Sportplatz
Der Verein hat eine Warteliste im Jugendfußball.
Erkrath. Auf das neueste Schmuckstück des Vereins ist Peter Knitsch besonders stolz: Das Vereinsheim des SC Rhenania Hochdahl ist endlich fertiggestellt — mit wesentlicher Beteiligung der Mitglieder. Zwar hat die Stadt Erkrath den größten Teil der Kosten getragen. „Aber auch der Verein hat erhebliche Eigenleistungen gebracht“, betont Knitsch. Seit 2007 ist er Vorsitzender des SC Rhenania und hat sich gemeinsam mit seinen Vereinskameraden sehr für das neue Vereinsheim eingesetzt.
Der Raum in der ersten Etage mit den Sitzgelegenheiten und der kleinen Theke ist dabei erst im Sommer fertig geworden. Bereits vor einem Jahr konnten die beiden neuen Kabinen und die Räume für die Schiedsrichter in Betrieb gehen. Rund 400 Mitglieder hat der Verein aktuell — von den vier- bis fünfjährigen G-Junioren bis hin zu den Alten Herren. 23 Mannschaften kann der SC Rhenania stellen, darunter vier Mädchenteams und eine Damenmannschaft. Zudem gibt es zwei Herrenmannschaften.
Seit einiger Zeit erlebt der Verein einen Boom bei Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren. Der Andrang ist so groß, dass es bereits Wartelisten gibt, auf denen 30 bis 50 Namen stehen. Deshalb plädiert Knitsch auch dringend für eine Erweiterung der Spielflächen.
Vorstellen könnte er sich, dass auf dem jetzigen Parkplatz und dem benachbarten Grünstreifen ein weiteres Spielfeld entsteht. Ob es dazu kommt, entscheiden aber Politik und Verwaltung. „Wir müssen eine Lösung finden, sonst können wir viele Kinder nicht im Verein annehmen“, betont Knitsch.
Der 54-jährige Jurist ist bereits seit 2006 im Vorstand der Rhenania tätig — und hat mit seinen Mitstreitern noch viel vor. „Nach und nach wollen wir uns nach oben spielen.“ Dass aber, ohne mit Geld Spieler anderer Vereine abzuwerben, sondern mit der eigenen Jugend. „Wir wollen es lokal halten und haben einige echte Hochdahler Jungs in unseren Mannschaften.“