Haaner Klinik schult Studenten in wichtiger Notfall-Medizin

Im St.-Josef-Krankenhaus erhielten die 16 Teilnehmer eine Einführung in die Untersuchungsmethoden.

Im Haaner St.-Josef-Krankenhaus werden jetzt Studenten geschult

Foto: NN

Haan. Im Studium eignen sich Medizinstudenten vor allem theoretisches Wissen an. Viele praktische Kentnisse können die angehenden Mediziner oftmals erst während der Assistenzarzt-Zeit erwerben. Deshalb bot die Kplus Gruppe im St.-Josef-Krankenhaus Haan und in der Lukas-Klinik in Solingen eine praktische Einführung für 16 Medizinstudenten in Reanimation und Oberbauchsonographie an.

In Haan kümmerten sich Dr. Henning Henke, Chefarzt der Inneren Medizin, und Oberarzt Dr. Georg Groß um die jungen Mediziner. Die Notfallsonographie sei mittlerweile ein fester Bestandteil bei der Untersuchung eines Patienten in einer Akutsituation, erläutert Henke: „Dieses bildgebende Verfahren wird nahezu in allen medizinischen Abteilungen verwendet.“ Es sei ein großer Vorteil, schon im Studium die Grundlagen der Ultraschall-Diagnostik kennen zu lernen.

Für die beiden Haaner Mediziner ist es eine Freude, mit den Nachwuchsmedizinern zu arbeiten. „Wir finden das Angebot außergewöhnlich und toll — für uns eine wirkliche Bereicherung“, bedankten sich die Studentinnen Johanna Wüterich und Simone Dreischer: „Wir erleben das als Zeichen der Wertschätzung, dass man in unsere Ausbildung investiert und an unseren Fähigkeiten interessiert ist. Wir kommen gerne wieder.“

Der Notfalltag sei nicht ganz uneigennützig, räumt Prof. Klaus Meinen, Stipendienbeauftragter der Kplus Gruppe, ein. „Gut ausgebildete Ärzte zu finden, wird immer schwieriger“, erklärt er. Krankenhaus-Direktor Kai Siekkötter betont zudem: „Wir möchten unser Haus mit seinen Spezialitäten und Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren und darauf aufmerksam machen, wie vielfältig das Angebot der Kplus Gruppe ist.“ Red