Schüler erzeugen Energie
Das Thema erneuerbare Energien war einen Tag lang Unterrichtsfach.
Bereits zum dritten Mal fördern die Stadtwerke Erkrath eine Doppelstunde umweltpädagogischen Unterricht an Erkraths Schulen. Carsten Schultz von der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA) führt die Schüler dabei ins Thema Erneuerbare Energien ein.
Für seine Unterrichtsstunden am Gymnasium Hochdahl hat Carsten Schultz so einiges mitgebracht: eine kleine Dampfmaschine, ein selbst gebasteltes Wasserkraftwerk aus Steckbausteinen und ein Mini-Windrad mit integriertem Lämpchen. Alle drei Geräte dürfen die Schüler ausprobieren — und somit für einige Minuten selbst zum Energieerzeuger werden.
Zum dritten Mal haben die Stadtwerke Erkrath den umweltpädagogischen Unterricht gesponsert. „Wir fühlen uns verantwortlich, den Schülern umweltgerechtes Handeln nahe zu bringen“, sagt Petra Behrens, zuständig für den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke. 20 Klassen haben das Angebot angenommen.
Den Schülern der 5c des Gymnasiums Hochdahl hat der praxisnahe Unterricht Spaß gemacht. Wissbegierig stellten sie Schultz Fragen. Landkarten, die den Rückgang der Eisflächen in der Arktis und eine Prognose für die kommenden Jahrzehnte zeigten, erschreckten die Fünftklässler. Die Frage nach dem Aussterben der Eisbären blieb da nicht aus.
Dass wir auf lange Sicht keine Wahl mehr zwischen alternativen und fossilen Brennstoffen haben werden, erklärte der Umweltreferent den jungen Zuhörern ebenso wie die negativen Auswirkungen, die letztere durch ihren CO2-Ausstoß haben. Aber auch mögliche Bedenken gegenüber den erneuerbaren Energien — wie beim Bau von Windparks — ließ er nicht außen vor. Letztlich blieb nur eine Frage von Hanne offen: „Es gibt doch schon so viele Möglichkeiten. Warum macht man das dann nicht einfach?“