Erkrath Projekt Sandheide schreitet voran

Erkrath. · Das Großprojekt „Soziale Stadt Sandheide“ umfasst 22 Einzelmaßnahmen für die Grün- und Spielflächen im Viertel. Die Umsetzung der Pläne geht immer weiter voran. Der Projektentwickler informierte.

Landschaftsarchitekt Markus Schürmann erläuterte die Pläne.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Quartiersmanagerin Saskia Goebel hatte jetzt zum fünften Treffen des Stadtteilbeirats im evangelischen Gemeindehaus Sandheide eingeladen. Da diesmal unter anderem der Stand der Planung des Großprojekts „Soziale Stadt Sandheide“ auf dem Programm stand, waren auch die Bürger eingeladen. Sie konnten sich darüber informieren, wie weit vor allem die Fortschritte bei der Planung für die Neugestaltung des Stadtweihers und seines Umfelds gediehen sind.

Auf dem Campus Sandheide entsteht ein Kleinsportfeld

Dazu hatte Markus Schürmann vom Büro ST Freiraum Landschaftsarchitekten, das mit der Grundlagenplanung betraut ist, die Antworten dabei. Er stellte das „Rahmenkonzept Grün- und Spielflächen“ vor, in das die Ergebnisse zahlreicher Workshops und Bürgerbefragungen eingeflossen sind. Es umfasst 22 Einzelmaßnahmen, die sich auf mehrere Handlungsfelder verteilen: Umfeld Mahnerter Bach, Schulhof Grundschule Sandheide, Spielplätze (Stadtweiher, Mahnerter Bach, Immermannstraße) und Bolzplätze (Skaterplatz am Jugendhaus), Schildsheider Straße/ Eichendorffweg (Verbesserung Verkehrssituation und Anbindung an Stadtweiher), Freiraum für informelle Bewegung sowie das Kleinsportfeld am neu entstehenden Campus Sandheide.

Und jede einzelne Maßnahme wird durchgeführt, wenn die Bezirksregierung, die das Paket zu 90 Prozent fördert, die Mittel nach Antragsstellung entsprechend freigibt, wie Markus Schürmann auf Nachfrage aus dem Publikum bestätigte. „Daher ist es ganz wichtig, dass wir den Antrag für das Leuchtturm-Projekt, den Umbau und die Neugestaltung des Spielplatzes am Stadtweiher, schnell auf den Weg bringen, nachdem der Jugendhilfeausschuss zugestimmt hat (WZ berichtete). Wenn die Bezirksregierung sieht, dass es rollt, dann rollt es bei den folgenden Maßnahmen auch weiter“, so der Landschaftsarchitekt.

Auch diese Punkte aus dem Rahmenkonzept kamen zur Sprache: Es wird bedauerlicherweise keine stationäre Gastronomie am (dann sanierten) Stadtweiher geben. „Das wäre zwar wünschenswert, aber wohl nicht wirtschaftlich. Außerdem gibt es keine freie Fläche im dafür infrage kommenden Hochdahlhaus, so dass eher über Foodtrucks mit jahreszeitlich abhängigem Angebot nachgedacht werden sollte“, berichtet Schürmann. Das gewünschte Fitnessangebot für Senioren wird auf dem Spielplatz am Mahnerter Bach verwirklicht.