Spotlight reist in 80 Tagen um die Welt

Gelungene Generalprobe für Theatergruppe.

Foto: Dietrich Janicki

Die Faszination Theater auf Erkrather Bühnenbrettern beflügelt Jahr für Jahr die Mitglieder der Theatergruppe Spotlight. Die Fans dieses Laientheaters der evangelischen Kirchengemeinde fiebern der neuen Aufführung schon seit Wochen entgegen. Mit ihrer neuen Produktion „In 80 Tagen um die Welt“ übertrifft sich Spotlight selbst.

Der Roman von Jules Verne in der Bühnenfassung von Susanne Heydenreich und Katharina Scholl ist Grundlage dieser Abenteuerreise rund um den Globus. Die Geschichte: Ein wohlhabender englischer Gentleman wettet mit Londoner Clubmitgliedern, dass er es schafft, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Das war vor etwa 150 Jahren natürlich um einiges schwieriger als heute.

Die Generalprobe des Stücks überzeugte durch die Professionalität der Schauspieler und die Rasanz der wechselnden Bühnenbilder. „Eine Materialschlacht“ nennt Michael Kastner die technischen Raffinessen des Stücks. Zusammen mit Alexander Zacharias ist er für die Gesamtleitung verantwortlich. Die Computer-animierten schwarz-bunten Schattenfilme verblüffen ebenso wie der selbst gebastelte automatische Vorhang, der Veränderungen der vielen Bühnenbilder diskret verdeckt. Vier, fünf und sechs Figuren spielen die Schauspieler, schlüpfen dabei in fantastische Kostüme und sprechen Sprachen, die urkomisch sind. Etwa wenn Lars Kreutner als indischer Konsul ein perfekt imitiertes Indien-Deutsch spricht.

Die Vorstellungen im Joachim Neander-Haus in Erkrath finden statt am 14. und 15. März, jeweils um 18.30 Uhr. Der Samstag ist schon ausverkauft.